Hogwarts Legacy im Test – Wir machen uns auf die Reise in die Welten von Harry Potter und Co.

von Markus
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Wir können eure Gedanken lesen und wir wissen was ihr denkt: Wieso kommt denn so spät ein Testbericht von Hogwarts Legacy? Die anderen Seiten haben doch schon lange ihre Berichte veröffentlicht. Diese Frage ist ganz leicht zu beantworten: Wir wollten das Spiel genauer kennenlernen und uns mit dem Inhalt auseinandersetzen – das funktioniert unserer Meinung nicht mit nur ein oder zwei Stunden spielen. Außerdem hatten wir nicht die Möglichkeit das Spiel schon vor dem Release ausgiebig zu spielen. Das lag aber auch daran das wir keine Testversion von Warner Bros. Games bekommen haben – das aber auch nicht schlimm ist :). Wir haben keinerlei Probleme damit unsere Spiele auch selbst zu kaufen und haben auch nicht die Absicht der ganzen Welt mitzuteilen das wir keinen Testcode bekommen haben. Deswegen haben wir uns die Xbox Series X Variante geholt und haben uns nach ca. 15 Stunden Spielzeit gedacht: Jetzt können wir auch einen Spieltest zu Hogwarts Legacy veröffentlichen – auch wenn die meisten von euch wohl schon wissen was euch in dem Spiel erwarten wird.

Wir haben lange hin und her überlegt und uns gefragt welche Version wir uns am Ende holen werden. Es ist am Ende die Xbox Series X Version von Hogwarts Legacy geworden und der Grund ist simpel: Es war einfach billiger zu haben. Und in der heutigen Zeit muss man ja auf sein Geld achten und sparen wo man kann. Deswegen können wir auch nicht mal eben 600 Euro auf die Theke legen um eine PSVR2 zu kaufen, aber das ist ein anderes Thema. Kommen wir zurück zu dem jungen Mann mit der Nickelbrille – der allerdings mit dem Spiel außer den bekannten Charakteren nicht viel zu tun hat. Er selber spielt dort nämlich gar nicht mit. Wenn ihr aber Bock auf einen Harry Potter Klon dann könnt ihr euch in der Charakterstellung einfach einen passenden Doppelgänger erstellen und ihn einfach Harry Potter nennen. Haben wir nicht so gemacht – wir haben versucht eine hohe Ähnlichkeit mit uns selbst zu bekommen. Viele persönliche Einstellungen sind dabei möglich, auch wenn das Original dann doch etwas entfernt war.

Worum es genau in Hogwarts Legacy geht brauchen wir euch wahrscheinlich nicht erklären – wir machen es aber trotzdem. Ganz wichtig zu wissen: Die Geschichte rund ums Spiel hat mal so gar nix mit den bekannten Filmen zu tun und spielt im Jahre 1875. Es ist eine komplett eigenständige Geschichte die sich um alte Magie dreht. Denn wir sind in der Lage diese zu nutzen und gehören damit zu einer ganz seltenen Spezies. Zu Spielbeginn nimmt das Spiel direkt Fahrt auf und wir lernen Professor Fig kennen. Er wird uns im Spiel noch öfters über den Weg laufen und ist der Begleiter in der Hauptstory. Hogwarts Legacy besteht aber nicht nur aus der Hauptstory sondern hatte eine ganze Menge Nebenquests und eine wahrlich riesige Open World. Langeweile wird nie wirklich aufkommen und auch die Kämpfe mit den Gegnern sind teilweise herausfordernd und auch ein wenig hektisch. Das ist aber eher nur am Anfang so, weil ihr da noch versucht eure verschiedenen Zaubersprüche zu sortieren und sinnvoll einzusetzen. Und ihr lernt eine ganze Menge Zaubersprüche. Ihr braucht aber nicht immer jeden sondern müsst diese für ganz bestimmte Aufgaben einsetzen.

Am Anfang des Spiels entscheidet der sprechende Hut übrigens in welchen Haus ihr eure Abenteuer erlebt. Dabei gibt es entweder Hufflepuff, Ravenclaw, Slytherin oder Gryffindor. Wir sind am Ende bei Hufflepuff gelandet. Große Unterschiede soll es im Verlauf des Spiels bei den Häusern aber nicht geben. Grafisch ist Hogwarts Legacy von Anfang an eine echte Augenweide und ein echter Next-Gen Titel – egal oben auf Xbox Series X oder Playstation 5. Wie man Berichten entnehmen kann soll die Playstation 5 Version aber tatsächlich noch einen Tacken besser aussehen. Doch wir sind schon mit unserer Xbox Series X Variante begeistert und erfreuen uns über liebevolle Details und einer wahnsinnig großen Open World. Was uns zunächst ein wenig gestört hat waren die vielen Bugs. Diese waren schon sehr extrem und haben uns in einem Bosskampf einfach einfrieren lassen. Danach ging nix mehr und wir mussten das Spiel komplett neu starten. Kurz nach dem Release wurde aber bereits ein Patch veröffentlicht, der viele Bugs und auch Grafikfehler schnell behoben hat. Da haben die Macher des Spiels die Fehler schnell bemerkt und korrigiert – so soll das sein. Hogwarts Legacy gibt es bereits ab 50,85 €.

Hogwarts Legacy ist eine wundervolle Reise ins Harry Potter Universum welche Fans unmissverständlich lieben werden. Wer mit den Filmen nix anfangen kann oder Harry Potter noch nicht mal kennt (soll es ja auch geben) der wird aber trotzdem mit einem fantasievollen Abenteuer belohnt welches eine intensive und ziemlich lange Geschichte beinhaltet. Der Ablauf ist aber nicht strikt vorgegeben und ihr müsst keiner roten Linie folgen – das finden wir an dem ganzen eine interessante Sache. Ein Open World Spiel wo ihr selbst bestimmt welchen Weg ihr gehen wollt. Wollt ihr euch die einfachen Erfahrungspunkte holen und schnell im Spiel weiterkommen dann solltet ihr euch immer an die Hauptstory halten. Habt ihr aber Lust Hogwarts Legacy noch besser kennezulernen und wollt noch mehr Charaktere kennenlernen oder Kämpfe bestreiten, dann solltet ihr auch die Nebenquests mitnehmen.

Das Spiel ist unglaublich schön erzählt und bietet tolle deutsche Sprachausgabe. Bekannte Synchronsprecher geben sich die Klinke in die Hand. Allerdings fallen manche Unterhaltungen ein wenig zu lang aus und man ist geneigt den Überspringen Button zu drücken. Aber auch das kann ja immer jeder selbst für sich entscheiden. Kommen wir nochmal zu den Kämpfen zurück. Habt ihr das erste Mal einen riesigen Troll vor euch dann seid ihr zunächst überfordert. Doch das Kampfsystem ist ausgeklügelt und bietet eine Menge Möglichkeiten. In der Hektik des Kampfes müssen wir dieses aber erstmal verinnerlichen. Ihr habt rechts das Steuerkreuz mit den Zaubersprüchen und könnt mit den anderen Tasten noch weitere Kampfhandlungen ausführen. Das kann bei hektischen Kämpfen zumindest am Anfang etwas verwirrend sein. Man drückt einfach die falsche Taste wenn man eigentlich eine andere nutzen will.

Doch das ist tatsächlich schnell gelernt und bringt ein bisschen Geduld mit. Aber dann ist das Kampfsystem ausgewogen und präzise und haut auch den stärksten Troll oder die riesige Spinne ins Jenseits. Beim Schwierigkeitsgrad ist es ein schmaler Grat und ihr müsst schauen wie ihr die Herausforderungen am besten meistert. Auf Normal wird es nach einigen Stunden im Spiel schon echt mühevoll wenn ihr nicht die nötigen Heiltränke oder Zaubersprüche habt. Ihr könnt aber in verzwickten Situationen jederzeit speichern oder den Schwierigkeitsgrad einfach ändern. Hogwarts Legacy braucht Zeit, viel Geduld und die lohnen sich zu investieren. An jeder Ecke lernt ihr neue Charaktere kennen oder bekommt eine unglaublich toll animierte und lebensechte Umgebung zu sehen. Das Spiel ist einfach eine Augenweide. Wir haben die Xbox Series X Version getestet und waren (besonders nach dem Patch) einfach nur begeistert. Die Playstation 5 Version soll sogar noch einen Tacken besser aussehen.

Eigentlich bietet Hogwarts Legacy wirklich kaum Langeweile und hat so viele Möglichkeiten das eigentlich immer was zu tun ist. So sollten Spiele sein. Es ist ein Spiel wo man nach der Arbeit nach Hause kommt und sagt : Ich spiel mal eben eine Runde Hogwarts Legacy und erfülle den Auftrag. Habe ich persönlich jetzt schon lange nicht mehr gehabt. Dank der Schnellreise Funktion sind diese Aufträge auch mal schnell erledigt und bringen euch wichtige Erfahrungs oder auch Talentpunkte. Die Talentpunkte habt ihr zu Anfang des Spiels noch gar nicht und bringen euch immens weiter. Hier könnt ihr ganz nach euren Wünschen eure Talente verteilen und so noch stärker werden bzw euren Zaubersprüchen noch mehr Kraft verleihen. Und glaubt mir: Bei manchen Kämpfen müsst ihr unbedingt stärker werden sonst kann es schon mal zur Verzweiflung werden.

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