RIG 400 PRO HC im Test

von Markus
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Vor wenigen Monaten haben wir bereits über das Dolby Atmos Headset RIG 600 aus dem Hause Plantronics berichtet. Heute soll es um den günstigeren und kleineren Bruder RIG400 PRO HC gehen. Wie es sich schlägt, verraten wir in unserem Test.

 

Design und Ausstattung

Das RIG 400 PRO HC hat ein sehr schlichtes Design. Das Headset an sich besteht nahezu komplett aus Plastik. Das hat zwar zum einen den großen Vorteil, dass es mit 210 Gramm ein echtes Fliegengewicht ist, auf der anderen Seite fühlt es sich jedoch nicht allzu hochwertig an. In der Mitte des Headsets befindet sich ein Kunststoffband, welches das Headset an die jeweilige Kopfgröße anpasst. Weil das aber nicht immer klappt kann man die Hörmuscheln per Hand in drei verschiedenen Einstellgrößen festlegen. Das gelingt sehr schnell und einfach. Bei meinem Test hatte ich aber immer wieder das Gefühl, dass ich etwas am Headset kaputt machen könnte.rig 400 pro hc RIG 400 PRO HC im Test

Die Hörmuscheln an sich sitzen sehr bequem auf den Ohren und lassen wenig Geräusche von außen zu. Mich hat nur etwas stutzig gemacht, dass die Ohrpolsterung meine Ohren grade so umschließt. Ich selbst habe wirklich sehr kleine Ohren, daher würde ich sagen, dass es für den allgemeinen Nutzer eher ein On-Ear Headset ist, während es für mich ein Over-Ear Headset ist. Im Lieferumfang befindet sich ein ansteckbares, bewegliches Mikrofon. Da man es jederzeit entfernen kann, ist es auch möglich das Headset als Kopfhörer im Alltag zu nutzen.

Klang und Mikrofon

Das Mikrofon des RIG 400 PRO HC kann direkt über das 3.5mm Klinkenkabel ein und ausgestellt werden. Am Ende des Kabels kann man die Lautstärke der Kopfhörer selbst einstellen- eine sehr erfrischende Möglichkeit den Sound zu regulieren. Aber damit haben wir auch schon ein Problem. Das Headset verfügt leider nur über einen 3.5mm Klinkenanschluss und keinen USB-Anschluss.

rig 400 pro hc comp RIG 400 PRO HC im Test

Damit geht viel Sound aus den Games sausen. Und das merkt man leider sehr schnell. Es fehlt dem Headset viel zu sehr an den Tiefen und der Ingame-Sounds klingt etwas seltsam. Es klingt sind zu viele Höhen und zu wenig Tiefen, wodurch das ganze Erlebnis eher flach klingt. Ein Grund dafür kann auch sein, dass ich das Headset im Test auf der Playstation 4 genutzt habe. Wieso das so ist? Tja, auf der Playstation 4 kann man das Headset leider nur im Stereo-Modus nutzen. Der Surround Sound ist den Nutzern von Microsoft Geräten vorbehalten. Schade eigentlich!

Das Mikrofon rettet an der Stelle leider auch nicht mehr viel, denn im Gespräch in der Playstation Party haben meine Mitstreiter von ähnlichen Problemen berichtet, die ich beim Hören hatte: wenig Tiefen und ein flacher Klang.
Wenn Ihr euch selbst ein Bild vom Sound des Mikrofons machen möchtet, dann empfehle ich Euch unser Unboxing auf dem Games-Mag YouTube Kanal!

 

Preis -/ Leistung

Für den Preis von knapp unter 60 Euro hätte ich mir für ein, im Endeffekt Stereo Headset, mehr erhofft. Man kann zwar alles klar verstehen und man wird auch klar verstanden, ein sehr guter Klang ist aber etwas anderes. Nutzer von Microsoft Geräten bekommen hingegen wie versprochen einen Surround Sound mit Dolby Atmos, dessen Lizenz normalerweise noch einmal knapp 15 Euro kosten würde.

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