UPDATE: Kaufwarnung! Raijintek Triton 240 – Wasserkühlung bei uns im Test

von Markus
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Wir haben die AIO-Wasserkühlung Raijintek Triton 240 in unserem PC-Tower verbaut gelassen. Zum einen um eine Langzeitwertung abgeben zu können, zum anderen weil sie einfach unglaublich schick ausgesehen hat. Mittlerweile sind knapp 10 Monate vergangen und dann passierte das Unaussprechliche. Die Wakü bekam einen Riss und tropfte fröhlich auf unsere GeForce GTX 1080. Dem Herzinfarkt nahe wurde der PC sofort abgeschaltet, die Grafikkarte sowie die Wasserkühlung ausgebaut. Der PC wurde komplett gesäubert, genau wie die Grafikkarte und anschließend wurde die Graka über den Heizkörper abgelegt um sie zu trocknen.

Glück im Unglück, die Graka hat überlebt. Nichts desto trotz darf ein Produkt nach nur 10 Monaten nicht den Geist aufgeben! Hätten wir unseren PC die ganzen 10 Monate 24/7 laufen lassen, kämen wir auf eine Stundenanzahl von 7.200. Das dies nicht die Realität darstellt sondern der PC eher 2-4 Stunden am Tag läuft kommen wir auf einen Durchschnitt von 3. Wenn man dies nun hochrechnet ergibt das in der Realität 900 Stunden. Beide Werte sind aber noch unglaublich weit entfernt von der Herstellerangabe 50.000. Somit bleibt uns nur etwas übrig: ABSOLUTE KAUFWARNUNG!

Ursprünglicher Text

Raijintek und Caseking haben uns mit der CPU-Wasserkühlung Raijintek Triton 240 versorgt. Im Test weiß die knapp 100€ teure Wakü durchaus zu überzeugen. Optisch ist das Teil natürlich ein richtiges Brett. Die mitgelieferten Kleinteile sind absolut zufriedenstellend. Ein kleines Manko gibt es dann aber doch. Wir starten mit unserem Review.

Verpackung & Inhalt

Die Raijintek Triton 240 wird in einer optisch schönen und massiven Verpackung angeliefert, hier kann eigentlich bei der Lieferung nichts kaputt gehen. Leicht zu öffnen ist sie ebenfalls also machen wir uns sofort an die mitgelieferten Teile, um diese zu Begutachten. Designed und erdacht wurde die Wasserkühlung in Deutschland und gefertigt wird diese in Taiwan, so wie ziemlich jedes andere elektrische Gerät ebenfalls. Das Material sieht sehr stabil aus, die mitgelieferten Kleinteile ebenfalls hier gibt es nichts zu meckern. Mitgeliefert werden:

  • Kühlkörper – Abmessungen: 275 x 120 x 32mm
  • Zwei Lüfter – Abmessungen: 120 x 120 x 25mm
  • 2 Stück CPU-Halteplatten – Die Backplate verfügt über einen weichen Softschutz damit das Mainboard nicht beschädigt wird.
  • Pumpe – Abmessungen: 35 x 56 x 39mm
  • Drei Farben – Je nach Geschmack könnt ihr die Flüssigkeit in Rot, Grün oder Blau erstrahlen lassen.
  • Nachfüllflüssigkeit – Egal wie ihr die Wasserpumpe auch einbaut, die Min/Max-Anzeige ist jederzeit sehr gut sichtbar.
  • Auffangbehälter – Falls wirklich etwas daneben tropfen sollte.
  • Wärmeleitpaste & Stift
  • Etliche Schrauben & Befestigungsbolzen

Verwenden könnt ihr die Raijintek Triton 240 Wasserkühlung auf so ziemlich jeden existenten CPU-Sockel den es gibt. Folgende Modelle werden unterstützt:

  • Intel: LGA 775/115x/1366/201x
  • AMD: FM2+/FM2/FM1/AM3+/AM3/AM2+/AM2 CPU

Einbau der Wasserpumpe

Auch ich persönlich hatte jahrelang Respekt vor dem Einbau einer Wasserkühlung, deshalb habe ich bis jetzt ein geschlossenes CPU-System von Corsair verwendet. Ich kann euch definitiv die Furcht nehmen, der Einbau selbst stellt absolut kein Problem dar und kann in der Theorie von jedem selbst durchgeführt werden. Zuerst wird die Backplate an der Rückseite des Mainboards befestigt. Direkt im Anschluss seid ihr schon bereit die Frontblade (Mainboard-Innenseite) ebenfalls anzuschrauben, das Ganze dauert keine 5 Minuten.

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Nun nehmt ihr die mitgelieferte Wärmeleitpaste zur Hand und tragt diese hauchdünn auf eurem Prozessor auf. Manche verwenden dazu den mitgelieferten Stift, oder eine Kundenkarte oder ihr legt in der Mitte einen Punkt an und verteilt die Paste in „Sternform“ nach außen. Auf YouTube lassen sich etliche Videos dazu finden, nur keine Scheu. Endlich ist es an der Zeit die Raijintek Triton 240 Wasserkühlung zu füllen:

  • Die gewünschte Farbe mit einem Stanleymesser oben abschneiden, (habe mich für Rot entschieden, da meine übrigen Lüfter und die GeForce 1080 ebenfalls in rot/orange leuchten)
  • Öffnung bei der Wasserpumpe aufschrauben,
  • Farbe einfüllen und wieder gut verschrauben.
  • „Rinntest“ durchführen und die Wasserpumpe einfach in alle Richtungen drehen, habt ihr es korrekt gemacht darf keine Flüssigkeit austreten – ansonsten Dichtung kontrollieren.

Im Anschluss daran setzt ihr die Wasserpumpe auf die Frontplate der CPU und schraubt diese an den zwei seitlichen Löchern, mit den mitgelieferten Schrauben, fest. Kurz nachprüfen ob alles bombensicher sitzt! Dann ist es an der Zeit den Kühlkörper zu verbauen.

Vergesst nicht die Pumpe an eurem Mainboard anzuschließen um sie so unter Strom zu setzen!

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Einbau Kühlkörper und Lüfter

Nun wird die Sache etwas tricky. Entweder holt ihr euch irgendjemanden der euch beim Einbau des Kühlers und des Lüfters assistiert – egal wen, er muss das Zeug nur halten – oder ihr verwendet kurze weil dünne Kabelbinder. Mit den Kabelbindern könnt ihr die Lüfter einfach auf einem beliebigen Punkt fixieren und nach der Verschraubung problemlos wieder mit einer Zange abschneiden. Hier empfehlen wir die ersten zwei Schrauben direkt gegenüber der Kabelbinder anzuziehen da ihr dann mehr Platz habt um die Kabelbinder wieder zu entfernen. Nun könnt ihr problemlos die sechs weiteren Schrauben der Lüfter verschrauben und so den Kühler mit ihnen „verschmelzen“.

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Achtet hier darauf das ihr die mit Wasser gefüllten Kabel nicht abknickt und vergesst nicht die Lüfter ebenfalls am Mainboard anzuschließen um sie so unter Strom zu setzen!

Geschafft, eure Raijintek Triton 240 Wasserkühlung ist bereit für ihren Einsatz und meine Herren und Damen sieht das nicht einfach nur geil aus?

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Leistung und Lautstärke

Wir haben die Wakü in der normalen Nutzung des Desktops beim Arbeiten und im Gegensatz dazu beim Zocken beobachtet. Selbst mit voller Auslastung liefert die Raijintek Triton 240 Wasserkühlung beste Werte. In der Regel liegt unsere CPU-Temperatur zwischen 30 und 40 Grad, mit kurzen Spitzen von 60 bis 62 Grad. Wir würden sagen das läuft optimal und kann so auf jeden Fall stehen gelassen werden. Wir selbst verwenden einen i7 Kaby-Lake-Prozessor von Intel, genauer gesagt diesen: Intel BX80677I77700K Quad-Core „Kaby Lake“ Prozessor (Basistakt 4.20GHz, Turbotakt 4.50GHz). Je nach Prozessor liegt die Maximaltemperatur zwischen 55 und 100 Grad, am besten ihr befragt hier Dr. Google, dieser weiß Rat wie es bei eurem genau aussehen sollte.

In der Regel sind die Lüfter nicht bis kaum zu hören. Teilweise kann es aber vorkommen dass sie dann doch relativ „laut“ hochlaufen, es wird niemals unangenehm aber es ist zu hören – das wäre schon der einzige Kritikpunkt der uns aufgefallen ist. Sobald ihr aber Musik hört, etwas Zockt oder euer Headset aufhabt hört man natürlich absolut nichts mehr.

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Fazit:

Gold weiss web objekt UPDATE: Kaufwarnung! Raijintek Triton 240 – Wasserkühlung bei uns im TestDie CPU-Wasserkühlung Raijintek Triton 240 ist ein richtiges Brett. Sie verrichtet ihre Arbeit und sieht hammermäßig geil aus. Natürlich können wir nach einer Woche Testbetrieb mit keinem Langzeittest aufwarten aber laut Hersteller soll das System 50.000 Betriebsstunden überstehen. Einzig die manchmal hörbaren Lüfter sind ein Manko. Achja und bei meinem Gehäuse von Phanteks rutschten die Schrauben durch die davor vorgesehenen Halterungen. Als PC-Schrauber hat man natürlich andere Schrauben parat, alle anderen sollten dies kurz an testen und sich eventuell Beilegscheiben bereitstellen. Mein PC ist schön wie nie, danke – Over and Out…

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