Flat Kingdom Paper’s Cut Edition bei uns im Test

von Robin S.
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Ursprünglich im Jahre 2016 auf Steam erschienen, kommt der 2D-Plattformer Flat Kingdom unter dem erweiterten Namen Flat Kingdom Paper’s Cut Edition nun auch auf die unterschiedlichen Konsolen. Wir durften uns die neue Version des Action-Adventures bereits vor dem Release anschauen. Insgesamt haben wir mit dem Spiel rund 5 Stunden verbracht. Damit haben wir das Spiel nicht nur durchgespielt, auch haben wir alle Münzen im Titel von Fat Panda Games eingesammelt, was einer kompletten Vervollständigung gleich kommt. Sind wir damit aber der Meinung, Flat Kingdom Paper’s Cut Edition ist ein gutes Spiel, ein solides Spiel oder ein Fall für die Mülltonne? Findet es doch am besten selbst in der kleinen Review zum Spiel heraus!

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Ein Held auf Papier

Monster beherrschten einst das Königreich, wurden aber von einem mysteriösen Zauberer in die dritte Dimension verbannt, wodurch Frieden im Land einkehrte. Geöffnet konnte diese Dimension nur durch 6 Juwelen, die an verschiedenen Orten der Welt versteckt wurden. Eines dieser Juwelen wurde dem König des Flat Kingdom anvertraut. Eines Tages jedoch klaute ein Dieb diesen Schlüssel und entführte zudem die schöne Prinzessin des Königreichs. Als Held, vom König auserwählt, liegt es nun an uns den Dieb zu stellen und das Chaos im Reich zu verhindern. Langsam beginnen sich aber schon dreidimensionale Objekte in der zweidimensionalen Welt zu manifestieren…

Eine klassische „Mario-Situation“ würden wir direkt an dieser Stelle behaupten. Keine epische oder im großen Ausmaße angelegte Geschichte, dafür reicht die Erzählung vollkommen, um uns einen Grund zu geben, die verschiedenen Gebiete des Flat Kingdom zu bereisen. Weiterhin erzählt Flat Kingdom seine Geschichte in charmanten kleinen Dialogen und Texten, die überall in den Level gefundenen werden können. Natürlich wäre mehr in diesem Falle besser gewesen, zum Spiel passt die gewählte Geschichte aber allemal.

Wir haben Flat Kingdom Paper’s Cut Edition auf der PlayStation 5 getestet. Während der gesamten Erfahrung sind wir keinen nennenswerten Fehler begegnet und auch sonst lief das gesamte Spiel recht flüssig. Kein Wunder – schließlich gibt es in Leveln selbst leider recht wenig zu sehen. Die Mischung aus 3D und 2D Objekten, sowie die Papieroptik sieht recht hübsch aus und kann wie bereits in ähnlichen Spielen aller Paper Mario begeistern. Auch die Hintergründe und Gegnermodelle werden schön präsentiert, was für ein angenehmes Spieleerlebnis sorgt. Nur die Level selbst sind außerhalb der zu bestehenden Herausforderungen und Gegner verdammt leer und wirken dadurch oft langweilig und uninspiriert. Hier hätten wir uns definitiv mehr Details gewünscht.

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Ein Held kommt in vielen Formen

Anders sieht es beim Gameplay aus. Neben typischen Plattformer Momenten, in welchen wir versuchen unbeschadet das Level zu bestehen, setzt das Spiel auf Rätsel mit verschiedenen Formen – ja, mit verschiedenen Formen. Die X-Taste auf dem PlayStation Controller lässt euch zwar wie gewohnt springen, auf Dreieck werdet ihr aber ein Dreieck, auf Viereck ein Viereck und auf Kreis – wer hätte es geahnt – ein Kreis. Während der Kreis eine normale Laufgeschwindigkeit aufweist und einen Doppelsprung beherbergt, könnt ihr als Dreieck unglaublich schnell rennen und als Viereck Steine verschieben, wie auch Arschbomben hinlegen. Durch das Kombinieren dieser Fähigkeiten müssen Rätsel gelöst und Sprungeinlagen gemeistert werden. Aber auch im Kampf müssen im Geiste des Stein-Schere-Papier Prinzip von Strategiespielen Gegner besiegt werden. Kreis schlägt Viereck, Viereck schlägt Dreieck und Dreieck schlägt Kreis, diese Taktik muss gemerkt und dann auch angewendet werden. Ein cooles und einzigartiges Prinzip für einen Plattformer, welches uns sehr gut gefallen hat und auf die kurze Spielzeit verteilt sehr gut funktioniert.

Wenn wir auf den Sound und die Musik zu sprechen kommen, ist die Rede von einer soliden Leistung. Alles passt, jedoch nervt der Soundtrack schnell und auch manche Sounds könnten sich gerne wuchtiger anfühlen. Trotzdem gibt es hier wenig anzumerken, aber auch nichts zu loben.

Anders sieht es beim Umfang aus. Wie bereits erwähnt, haben wir 5 Stunden in dem Spiel verbracht. Für 7,99€ ein angenehmer Umfang der seinen Aufenthalt nicht überstrapaziert. Wäre das Spiel länger gegangen, wären wir dem Gameplay sehr wahrscheinlich überdrüssig geworden, weshalb Flat Kingdom Paper’s Cut Edition den perfekten Moment zum Enden geschaffen hat. Zudem ist mit 5 Gebieten genug Abwechslung vorhanden, um das Spiel nicht als eintönig zu bezeichnen. Für das Geld gelungen, würden wir behaupten.

 

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