Nachdem Teil 2 außergewöhnlich gut gestartet ist sehen wir uns nun die Mafia: Definitive Edition an. Dieses Spiel kann als legendär angesehen werden, ob die Neuauflage den Stil und die Liebe des Originals einfangen kann klärt unser Test.
Als Taxifahrer schlittern wir in die Mafia
Wie es sich gehört startet die Mafia: Definitive Edition sehr gemütlich. Wir schlüpfen in die Rolle von Tommy Angelo, seines Zeichens normaler Taxifahrer. Doch das Schicksal lässt nicht lange auf sich warten, wir befinden uns zur falschen Zeit am falschen Ort und werden in eine Flucht hineingezogen. Vollkommen logisch das sich der gegnerische Mafiaclan an uns erinnert, Tommy wird ein „freundlicher“ Besuch abgestattet.
Wir nehmen also die Beine in die Hand und rennen zu Don Salieri, seine Angestellten waren nämlich in unserem Fluchttaxi. In der Bar angekommen erhalten wir sofort Hilfe und schlittern nach und nach immer tiefer in die Abgründe des Verbrechens.
Der Aufstieg und die Liebe
In Tommys Haut führen wir zu Beginn eher kleinere Jobs durch wie Geld eintreiben oder Alkoholschmuggel. Mit der Zeit weiten wir unser Gebiet aus, töten Politiker und geraten mit anderen Mafiafamilien aneinander. Es gibt aber auch Sachen die komplett tabu sind, Beispiele wären eigene Jobs oder der Handel mit Drogen.
Wie es kommen muss, verliebt sich unser Hauptdarsteller in eine Mafia-Tochter. Sie stellt nicht viele Fragen, sie ist schließlich selbst in diesem Geschäft groß geworden. Sie stützen sich gegenseitig, bekommen Kinder und versuchen ein halbwegs normales Leben zu führen.
Doch genug zur Story, wir möchten euch natürlich nicht Spoilern. Kurz ein paar Knackpunkte: Liebe, Freundschaft, Verrat, Macht, Dummheit, Selbsterhaltung und Brutalität.
Gelungene Modernisierung
Mafia: Definitive Edition überzeugt durch eine hervorragende Story, die Optik wurde sauber in die Neuzeit übertragen. Die richtig abwechslungsreichen Missionen – von Stealth, über Rennen bis hin zum Action-Feuerwerk – unterhalten auf allerhöchstem Niveau.
Rund 10 bis 20 Spielstunden lang sind wir mit dem Titel beschäftigt. Geboten wir eine (Semi)-Open World die sich zwar erkunden lässt aber zum Glück bleibt sie von überflüssigem, ablenkenden Füllmissionen und anderem Schwachsinn verschont. Das ist auch einer der Gründe wieso Teil 1 und 2 sich Spielspaßtechnisch meilenweit über Mafia 3 befinden.
Die Steuerung wurde auch gut modernisiert, nur die Nahkämpfe flutschen nicht so richtig angenehm von der Hand – jammern aus hohem Niveau unterm Strich.
Launch-Trailer: