Guardians of the Galaxy 1 – Spiel mir das Lied von Groot – Comic-Kritik

von Robin S.
2 Komentare:

Jede Woche ein neuer Comic. Ständig erscheinen neue Comics aus verschiedenen Universen, da ist es schwer, den Überblick zu behalten. Egal, ob DC, Marvel, Star Wars oder komplett andere Serien – immer stellt sich die Frage, was man sich als Nächstes holen soll. Um euch die Entscheidung etwas zu erleichtern und eine stärkere Übersicht zu gewährleisten, geben wir euch immer mal wieder Kritiken zu den neuesten deutschen Ausgaben verschiedener Comics. Viel Spaß mit unserer Kritik zu Guardians of the Galaxy 1 – Spiel mir das Lied von Groot.

Erscheinungsdatum 09.01.2024
Zeichner Kev Walker
Autor Collin Kelly, Jackson Lanzing
Format Softcover
Seitenanzahl 132
Storyline Guardians of the Galaxy (2023)
Stories Guardians of the Galaxy (2023) 1-5
Preis 16,00 €

Die Guardians of the Galaxy sind eine bunte Truppe. In den Comics existieren die Guardians schon viele Jahre und bestanden in ihrer ersten Iteration aus den bekannten Figuren Star-Lord, Gamora, Drax, Groot, Rocket Raccoon und Mantis. Seitdem ist aber viel passiert, und die Truppe hat sich stetig verändert. Große Berühmtheit erlangten die Space Cowboys am stärksten durch die gleichnamigen Filme im MCU. Mit Guardians of the Galaxy 3 gab es hier erst letztes Jahr das vorerst letzte Abenteuer im Kino. Im Comic-Universum legt die verrückte Schar jetzt in Guardians of the Galaxy 1 – Spiel mir das Lied von Groot wieder komplett neu los. Welche Abenteuer werden die Guardians erleben?

Danke an Panini für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars!

Guardians of the Galaxy 1 – Spiel mir das Lied von Groot – Comic-Kritik

Inhalt:

Die Guardians of the Galaxy haben nach einer Tragödie fast alles verloren, und ihre einstige kosmische Superhelden-Identität ist dahin. Trotzdem setzen sich Star-Lord, Gamora, Nebula, Mantis und Drax immer noch dafür ein, ganze Planeten vor der drohenden Vernichtung durch das monströse Wesen namens Groot zu retten. Doch das ist nicht ihre einzige Herausforderung, denn Rocket Raccoon ist verschwunden. Inmitten dieser Bedrohungen und Unsicherheiten versuchen die verbliebenen Mitglieder der Guardians weiterhin, das kosmische Grenzland zu verteidigen.

Ihr merkt direkt, Guardians of the Galaxy 1 setzt stärker denn je auf die Thematik von Cowboys. Das wird nicht nur durch Star-Lords neues Outfit klar, sondern auch durch die vielen Wüstenplaneten, welche die Helden in allen fünf Ausgaben ansteuern. Ich persönlich liebe diesen neuen Fokus sehr und mag auch, wie man sich den Timeskip zunutze gemacht hat. Denn anstatt direkt an die letzten Comics anzusetzen, spielt die Geschichte ein Jahr nachdem die Guardians verloren haben und Groot zum großen Monster wurde. Damit ist der Comic nicht nur ein perfekter Neustart, sondern gibt auch jedem Mitglied neuen Raum, sich weiterzuentwickeln.

An Action fehlt es den fünf enthaltenen Comics definitiv nicht. Jede Ausgabe schafft es, die perfekte Balance zwischen Action und ruhigen Momenten zu finden, ohne dabei die Guardians aus den Augen zu verlieren. Nur die Aufarbeitung der vorangegangenen Geschehnisse hätte etwas detaillierter passieren können. Ich weiß zwar, was vor den neuen Abenteuern passiert ist, ich bin mir aber auch sicher, dass Neueinsteiger an der ein oder anderen Stelle verwirrt sein könnten (zum Beispiel, was es mit Mantis‘ neuer Persönlichkeit auf sich hat).

Was dafür aber toll funktioniert, ist, dass sich jedes Issue wie ein eigenes Abenteuer anfühlt. Klar – es gibt immer noch die übergreifende Geschichte mit dem „Grootsturz“, trotzdem steht jede Geschichte für sich, und man könnte jede Ausgabe alleine verschlingen. Ein toller neuer Anfang für ein großes Abenteuer, bei dem ich mich jetzt schon auf den nächsten Sammelband freue.

Zeichnung:

Die Zeichnungen in Guardians of the Galaxy 1 – Spiel mir das Lied von Groot sind unglaublich verspielt und wirken wie aus einem Kinderbuch über Cowboys entnommen. Das passt nicht nur perfekt zur Thematik, sondern auch zum Humor der Guardians, welcher in dieser neuen Iteration definitiv nicht zu kurz kommt. Sowohl die Action als auch die ruhigen Momente funktionieren im gewählten Stil vom Künstler Kev Walker und präsentieren immer wieder große Setpieces, an denen man sich so schnell nicht satt sieht.

Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, ist, dass die Zeichnungen manchmal etwas von der Ernsthaftigkeit einiger Sequenzen ablenken, und man so nie wirklich emotional mitgenommen wird. Bei den Guardians of the Galaxy ist das zwar prinzipiell nichts Schlimmes, ich hätte mir persönlich trotzdem mehr Emotionen gewünscht und habe gehofft, dass die Comics etwas von den Gefühlen aus dem neuesten Film mitgenommen hätten. Trotzdem macht das nicht die tolle Arbeit des Zeichners zunichte.

Guardians of the Galaxy 1 – Spiel mir das Lied von Groot – Comic-Kritik

Fazit zu Guardians of the Galaxy 1 – Spiel mir das Lied von Groot:

Guardians of the Galaxy 1 – Spiel mir das Lied von Groot präsentiert sich als erfrischender Neustart für die beliebte Comicreihe. Die bunte Truppe von Weltraumhelden, die durch ihre Filmadaptionen im Marvel Cinematic Universe (MCU) bekannt wurde, erlebt in dieser neuen Iteration eine faszinierende Entwicklung. Die Cowboys-Thematik, die sich stärker denn je durch die Handlung zieht, verleiht dem Comic eine einzigartige Atmosphäre.

Die Autoren schaffen es, eine ausgewogene Mischung aus Action und ruhigen Momenten zu präsentieren, wobei jeder Comic-Teil wie ein eigenes Abenteuer wirkt. Die Handlung setzt ein Jahr nach den dramatischen Ereignissen an und ermöglicht so nicht nur einen gelungenen Neustart, sondern bietet auch Raum für die Weiterentwicklung jedes einzelnen Mitglieds der Guardians.

Die Zeichnungen von Kev Walker sind verspielt und erinnern an Illustrationen aus einem Kinderbuch über Cowboys. Dieser Stil passt nicht nur hervorragend zur Thematik, sondern unterstreicht auch den Humor der Guardians. Trotzdem könnten manchmal die Zeichnungen von der Ernsthaftigkeit einiger Sequenzen ablenken und die emotionale Bindung des Lesers beeinträchtigen.

Insgesamt bietet Guardians of the Galaxy 1 ein packendes und unterhaltsames Leseerlebnis. Die gelungene Kombination aus einer fesselnden Handlung, charismatischen Charakteren und verspielten Zeichnungen macht den Comic zu einem empfehlenswerten Einstieg für Neueinsteiger und eine erfrischende Fortsetzung für langjährige Fans der Guardians of the Galaxy.

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