Seit 2014 arbeiten die eSport-Profis von Ninjas in Pyjamas mit Xtrfy zusammen. Aus dieser Partnerschaft sind bereits etliche Dinge entstanden, zwei davon findet man nun bei uns im Test.
Bereits bei der Anlieferung und dem Ăffnen des Paketes können sich die M1 Maus und die K3 Tastatur in ein verdammt gutes Licht setzen. Stilsicher werden die Farben Schwarz und Gelb verwendet. Selbst die Textilummantelung erstrahlt passend dazu. Angeschlossen wird die Hardware natĂŒrlich via vergoldetem USB-Anschluss. Was das Zeug sonst noch so auf dem Kasten hat lest ihr jetzt.
Xtrfy M1 Gaming-Maus
Bevor wir es wagen die Maus zu berĂŒhren nehmen wir die 3-Zonen-Beleuchtung in Augenschein. GrundsĂ€tzlich ist die Maus in Schwarz gehalten mit kleinen grauen Highlights. Die drei hell leuchtenden gelben Zonen – Handauflage, Mausrad sowie die an der Vorderseite und seitlich befindlichen Streifen – sorgen fĂŒr einen Blickfang.
Als wir die Maus verwenden fĂ€llt uns direkt ihr leichtes Gewicht von lediglich 95 Gramm auf. Der Nager lĂ€sst sich „leichtfĂŒĂig“ ĂŒber unser Mousepad schieben. Wer es lieber etwas schwerer hat guckt leider in die Röhre. Es gibt keine Gewichte die angebracht werden können. Nach wenigen Stunden haben wir uns aber daran gewöhnt und arbeiten mit der Xtrfy M1 Maus als hĂ€tten wir noch nie eine andere benutzt.
Kalibrieren ohne Zusatzsoftware
Die Gaming-Maus kann ganz ohne zusĂ€tzliche Software den eigenen BedĂŒrfnissen angepasst werden. Das finden wir richtig gut, somit wird unser sauberes System nicht mit zusĂ€tzlichem „SoftwaremĂŒll“ zugeschlampt. An der Unterseite der Maus finden wir alle Einstellungsmöglichkeiten. Wir können die USB-Polling-Rate in drei verschiedenen Stufen – 125 / 500 / 1.000 Hz anpassen.
Als optischer Sensor wird der Pixart PMW 3310 verwendet. Dieser Kumpel bietet folgende DPI-Raten an 400 / 800 / 1.600 / 3.200 und 4.000. Diese Einstellung kann ebenfalls an der Mausunterseite unseren BedĂŒrfnissen angepasst werden. Je nach vorhandenem Mousepad und Vorliebe passen wir unsere Rate an. Einzig in der Bildbearbeitung ist es ein Nachteil ĂŒber keine Zusatzsoftware zu verfĂŒgen, hier mĂŒssen wir die Maus stĂ€ndig auf den RĂŒcken drehen um die DPI umstellen zu können.
Weitere Details
Insagesamt bietet die Xtrfy M1 fĂŒnf Tasten. Das sind die zwei Haupttasten, zwei Seitentasten und das Mausrad. Mit einem Kabel von 2 Metern lĂ€nge ist der Nager zudem gut bestĂŒckt. Durch die Switch Tech-Tasten von Omron sollte zudem eine lange Lebensdauer garantiert werden können. Nach zwei Wochen vehementen Nutzens konnten wir noch keine ErmĂŒdung feststellen, alles andere wĂ€re aber sonst auch ein Skandal.
Durch die gummierte OberflĂ€che hat unsere Hand immer einen perfekten Halt. FĂŒr die reibungslose Bewegung sorgen Rides aus Teflon, die M1 rutscht also gemĂŒtlich ĂŒber das Mousepad.
Fazit:
Zu Beginn hat mich persönlich das leichte Gewicht der Maus unglaublich ĂŒberrascht vielleicht sogar gestört. Das geile Handling und das sehr gute Feeling der M1 hat mich dann aber bekehrt. Das keine Software vonnöten ist um die Einstellungen zu verĂ€ndern ist ein weiterer Pluspunkt. Wer also eine leichte Gaming-Maus sucht kann hier definitiv zugreifen.
Xtrfy K3-RGB-Gaming-Tastatur
Angeliefert wird die Tastatur in einem wuchtigen Karton. Als wir diesen öffnen erblicken wir die sehr gut geschĂŒtzte Xtrfy K3. Je weiter wir sie auspacken desto kleiner wird der beleuchtete neue Freund. Mit Abmessungen von lediglich 444x137x43 [Breite, Höhe, Tiefe] Millimetern findet die Tastatur auf dem kleinsten Schreibtisch ihren Platz. Somit wird sie auch unser optimaler Begleiter fĂŒr LAN-Partys. Mit einem Gewicht von 1,1 Kilogramm wiegt die K3 auch nicht wirklich viel. Mit einem 1,8 Meter langem Kabel haben wir zudem genĂŒgend Bewegungsfreiheit beim anschlieĂen.
Disco Pogo
Ăber eine dezente Beleuchtung des PC-Equipments freut sich quasi jeder Gamer, das Thema RGB hat uns aber bis jetzt relativ kalt gelassen. In der eigenen Vorstellung hĂ€tten wir die 6-Zonen-RGB-LED-Beleuchtung als störend empfunden, dass können wir mittlerweile nicht mehr behaupten.
Auch bei der Xtrfy K3 brauchen wir keine zusĂ€tzliche Software. Wie beispielsweise bei Laptop-Tastaturen gibt es einen FN-Button nĂ€he der Leertaste. Mit dieser Taste können wir in sekundenschnelle die Beleuchtung regeln. Wir können die Helligkeit sowie die Geschwindigkeit der LEDs unserem Gusto entsprechend anpassen, die geschieht auf den Pfeiltasten. Im darĂŒber gelegenen Tastenblock wechseln wir die unterschiedlichen Programme. Von einfĂ€rbiger Beleuchtung bis hin zur Abschaltung des RGB wird hier alles geboten das benötigt wird.
Weitere Features
Die Tastatur kommt im schwarz-matten Design daher. Durch Anti-Ghosting und sowie einem 19-Key-Rollover können Tastenakrobaten gehörig Dampf ablassen. Unter den Tasten befinden sich Hybridswitches die auf den Namen „Mem-Chanical“ getauft wurden. Vom Aufbau her sind es Membrane-Schalter die das GefĂŒhl eine mechanischen Tastatur wiedergeben sollen. Ich benutze normalerweise ein Logitech G710+-Keyboard und war durchaus ĂŒberrascht das die Hybridswitches vom GefĂŒhl her definitiv mithalten können.
Trotz der kleinen Masse der Xtrfy K3 wurde ein Ziffernblock verbaut, somit kann die Tastatur auch optimal fĂŒr Office-Arbeiten verwendet werden. Dank der FN-Taste steuern wir gut 105 unterschiedliche Zeichen. Dazu zĂ€hlen ebenfalls die Beleuchtung sowie die Media-Steuerung.
Wir bedanken uns bei Caseking fĂŒr die Bereitstellung der Hardware –Â M1 Gaming Maus und der K3-RGB-Tastatur