Gaming und 3D Druck – wie passt das zusammen?

von Markus
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Auf den ersten Blick scheint es nicht so, als ob Gaming viel mit dem 3D Druck zu tun hätte. Primär fallen einem hier Spiele, Programme und virtuelle Konzepte ein, während der 3D Druck eher in der industriellen Fertigung angesiedelt ist. Doch auch im Gaming-Bereich gibt es ausreichend Möglichkeiten, wo der 3D Druck zum Einsatz kommen kann. Der Markt des Gaming-Zubehörs beispielsweise hat eine hohe Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten. Mäuse, Tastaturen, Teile von Headsets und ähnliche Dinge können problemlos im 3D Druckverfahren hergestellt werden.

In anderen Bereichen der Computerproduktion wird noch auf traditionelle Fertigungstechniken zurückgegriffen. So ist die Blechbearbeitung bei der Produktion von Computergehäusen die vorherrschende Technik. Dies gewährleistet eine schnelle und günstige Massenproduktion. Da die Gehäuse größtenteils aus ebenen Blechen bestehen, ist eine aufwendige, detailreiche Fertigung mit einem 3D Drucker außerdem überflüssig.

3D Druck öffnet die Möglichkeiten für individuelles Gaming-Zubehör

Besonders beim Gaming-Zubehör existiert ein Markt für auffällige Extras. Viele Gamer wünschen sind Mäuse oder Tastaturen mit individuellen Eigenschaften. Dies können Farben, Formen oder sogar der eigene Nickname auf dem Zubehör sein. Mit traditionellen Herstellungstechniken ist dies teuer und kaum realisierbar. Der 3D Druck hingegen setzt bestimmte Individualisierungen ohne großen zusätzlichen Aufwand um. So ist es möglich, maßgeschneidertes Gaming-Zubehör per 3D Druck und Spritzguss zu fertigen.

Dies ist tatsächlich auch für große Unternehmen interessant, die bisher vor allem für Standardprodukte aus der Massenfertigung bekannt sind. So gibt es demnächst Gaming-Zubehör von Ikea aus dem 3D Drucker. Das schwedische Möbelhaus ermöglicht es Käufern, Veränderungen an den Gegenständen vorzunehmen. Dies soll soweit gehen, dass personifizierte Gaming-Stühle anhand der Daten eines Bodyscans hergestellt werden.

Mit 3D Druck eigenes Gaming-Zubehör herstellen

Tatsächlich wird prinzipiell kein großes Unternehmen benötigt, um an individuell gestaltetes Gaming-Zubehör zu gelangen. Nicht einmal der Umgang mit einem CAD Programm muss dafür beherrscht werden. Viele Community-Seiten im Internet stellen fertige CAD Daten zur Verfügung, mit denen Computerteile an einem 3D Drucker erstellt werden können. Auch ein eigener 3D Drucker wird nicht benötigt. Über einen entsprechenden 3D Druckservice kann dann individuelles Gaming-Zubehör geordert werden.

Hier zeigt der 3D Druck für den Endverbraucher seine ganzen Vorteile. Doch auch Unternehmen mit Ideen für individuelles Gaming-Zubehör profitieren vom 3D Druck und den externen Dienstleistern. Viele 3D Druckdienstleister fertigen auf Wunsch Kleinserien oder sogar Einzelstücke, da für die Produktion keine Vorlagen benötigt werden. Die CAD Daten werden bequem per Internet an den Dienstleister übertragen. Dank dieser Eigenschaften steht beispielsweise einer individuellen Maus in der persönlichen Wunschfarbe nichts mehr im Wege. Die Fertigung dauert in der Regel nur wenige Tage.

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