Immortals Fenyx Rising bei uns im Test

von Robin S.
1 Kommentar/Kommentare:

Wir wissen, dass Immortals Fenyx Rising schon seit Dezember in vielen Spielebibliotheken ein Zuhause gefunden hat. Immortals Fenyx Rising gehörte für uns aber zu den Spielen, die wir unbedingt auf der Next-Gen erleben wollten, weswegen wir das Spiel nicht nahe zum Release testen konnten. Jetzt ist es aber soweit: Die PlayStation 5 steht auf dem Regal und Immortals Fenyx Rising ist im Laufwerk eingelegt. Stellt sich nur noch die Frage, ob das Spiel auch was taugt. Unsere Meinung zu Immortals Fenyx Rising findet ihr in dieser Review!

Hier kommt ihr zudem zur unserem Test des Immortals Fenyx Rising – Season Pass!

FaktenImmortals Fenyx Rising bei uns im Test Cover Immortals Fenyx Rising bei uns im Test

Name: Immortals Fenyx Rising

Platformen: PlayStation 4/5, Xbox One/Series X, PC, Nintendo Switch

Genre: Action-Adventure

Release: 03.12.2021

Entwickler: Ubisoft Quebec

Publisher: Ubisoft

 

Die Götter warten

Immortals Fenyx Rising bei uns im Test Bild 1 Immortals Fenyx Rising bei uns im Test

Wie auch in unserer Review zu Marvel’s Avengers wäre es ein logischer erster Schritt in die Geschichte des Spiels einzutauchen. Fenyx (ein normaler Mensch) erleidet Schiffbruch und wird an den Goldinseln wieder wach. Verwirrt und etwas ängstlich versucht er oder sie herauszufinden was passiert ist. Nach einer kurzen Einführung finden wir heraus, dass der Göttertöter Typhon aus seinem Gefängnis ausgebrochen ist und die Götter der Insel in Schatten ihrer selbst verwandelt hat. Mit der Hilfe von Hermes und den eigenen Kräften, liegt es nun an uns den Göttern zu ihrem alten Glanz zu verhelfen und Typhon alle mal zu besiegen.

Natürlich könnten wir die Story noch in Detail wiedergeben, es muss aber gesagt werden, dass dies keine tiefergehende Relevanz hätte. Die Geschichte rund  um Fenyx ist nur sehr oberflächlich, das kommt aber daher, da das Spiel einfach keinen großen Wert auf die Story selbst legt. Sie ist lediglich ein Mittel zum Zweck. Nennenswert ist, dass die Geschichte mit viel Humor gespickt ist. Oftmals konnten die Witze uns ein kleines Lächeln entlocken, jedoch ist uns auch klar, dass der Humor einem jedem selbst überlassen bleibt und die Witze wahrscheinlich nicht jedem gefallen.

Trotz dieser nur zweckmäßigen Geschichte, konnten wir vor allem der Welt und ihren Charakteren etwas abgewinnen, die mit interessanten Dialogen und einem einzigartigen Charm einen Platz in unseren Herzen gefunden haben. Auch das Umherwandern zwischen griechischer Mythologie und verschiedenen Ruinen hat uns dazu bewegt auch mal etwas länger an einem Ort zu verweilen.

Apropos Umgebung: Ja, das aussehen ähnelt The Legend of Zelda: Breath of the Wild in vielen Aspekten und wir können im Bereich Leveldesign viel wiedererkennen. Unserer Meinung nach schadet diese Tatsache dem Spiel aber in keinster Weise. Sogar im Gegenteil! Wir finden mehr Spiel sollten sich diese Optik als Vorbild nehmen, denn dadurch wirkt das Spiel stellenweise atemberaubend schön. Na ja, manchmal sind die Texturen dann doch etwas verwaschen, da sich das Spiel der realistischen Grafik aber doch aktiv entgegenstellt, ist das nicht so schlimm wie man denken könnte.

Etwas Zelda, etwas Ubisoft Formel

Es ist doof zwei Spiele zu vergleichen. Trotzdem lässt uns Immortals Fenyx Rising keine andere Wahl. Wie schon The Legend of Zelda: Breath of the Wild lässt uns Immortals Fenyx Rising viele Freiheiten und wir können die Welt schon von Anfang an komplett erkunden. Auch starten wir auf einer abseitsliegenden Insel, die uns als Tutorial dient und uns die verschiedenen Mechaniken des Spiels Nähe bringt. So weit, so The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Immortals Fenyx Rising setzt aber auch seine eigenen Akzente und lässt uns Fähigkeiten wie Athenas Schub erst noch über einen Upgrade-Krug lernen, anstatt uns von Anfang an jede Fähigkeit zur Verfügung zu stellen. Auch das Kampfsystem spielt sich viel dynamischer als im Vorbild. Somit ist das Spiel keine dreiste Kopie, sondern ist an verschiedenen Stellen eine gekonnte Weiterentwicklung.

Außerdem gibt es noch einen weiteren großen Unterschied: Die Ubisoft Formel. Ja, Immortals Fenyx Rising hat in jedem Gebiet einen Aussichtspunkt, der die Karte weiter aufdeckt. Ja, Immortals Fenyx Rising hat viele Icons auf der Karte, die man erkunden und abarbeiten kann. Und ja, Immortals Fenyx Rising strotzt nur so vor Sammelobjekten, mit deren Hilfe man den eigenen Charakter in unermessliche ausbauen kann. Wie eigentlich in vielen Ubisoft Spielen liegt hier die große stärke des Spiels. Es gibt viel zu erleben, viel zu erkunden viel zu erspielen und all diese Dinge sind enorm belohnend und enorm spaßig. Vor allem die Tartaros-Gewölbe stecken voller cooler Rätsel, die manchmal leicht, manchmal schwer, aber immer mit viel Spaß überzeugen können. Geht der Spieler aber einen Schritt weiter und möchte gerne alles erleben, dann können diese gerade noch spaßerfüllten Aktivitäten gerne mal in Fleißarbeit ausarteten und den Spielspaß kaputt machen.

Der Umfang des von Immortals Fenyx Rising ist also bombastisch und es lässt sich nicht verneinen, dass man mit dem Spiel viele Stunden voller Freude genießen kann, manchmal hätten wir uns dann aber doch gerne mehr Geschichte oder mehr Nebenmissionen oder auch verschieden spielende Aktivitäten gewünscht, anstatt die immer gleichen Icons auf der Karte. Hier wird nur wieder deutlich, langsam aber sicher das Ende erreicht.

Starke Perfomance mit den üblichen Schwächen

Immortals Fenyx Rising bei uns im Test Bild 2 scaled 1 Immortals Fenyx Rising bei uns im Test

Die Technik von Immortals Fenyx Rising ist bemerkenswert. Zumindest auf der PlayStation 5 hatten wir nichts zu bemängeln. Das Spiel läuft in flüssigen 60fps und das 4k Bild glänzt in seiner vollen Bildbreite. Auch Texturen mussten nicht nachladen. Die Ladezeiten sind typisch Next-Gen kurz und sorgen für einen schnellen Übergang von Herausforderungen und der Open-World selbst. Auf PlayStation 4 kann sich dies natürlich anders verhalten, leider können wir dies nicht bestätigen. Die Steuerung geht übrigens auch sehr gut von Hand und lässt sich nach kurzer Eingewöhnung doch recht schnell umsetzen. Auch Bugs sind innerhalb unserer Playthroughs keine aufgetaucht.

Trotz einer so sauberen Technik gibt es mal wieder einen Punkt, bei dem uns die Haare zu Berge stehen: Mikrotransaktionen. Es gibt wieder den obligatorischen Ubisoft Ingame Shop, der in einem Singleplayer Spiel einfach nichts zu suchen hat. Wie immer kann das Spiel zwar ohne den Shop und ohne Probleme bewältigt werden, jedoch nervt es, dass dieser Shop im Menü so prägnant in Szene gesetzt wird. Das ginge doch auch anders Ubisoft.

 

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1 Kommentar/Kommentare:

gocrot 9. September 2023 - 18:22

Thanks very interesting blog!

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