Trigger Witch bei uns im Test

von Micha
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Trigger Witch ist ein Twin-Stick-Shooter mit dem visuellen Stil eines 16-Bit Spiel für bis zu zwei Spieler. Es ist das dritte Spiel von Rainbite, einem Indie Studio aus Neuseeland. Gepublished wird das Ganze von Eastasiasoft für Nintendo Switch, Xbox One / Series X|S und Playstation 4/5.

The Legend of Trigger Witch

Collete lebt in einer Welt, in der Hexen anstatt zum Zauberstab zur Schrottflinte greifen und eine Barriere das Land zwischen den Kobolden und den Hexen aufteilt. An dem Tag ihrer Abschlussprüfung an der Schaft-Akademie für Hexerei und Ballerei, taucht ein mysteriöser Mann auf, der den Frieden des Landes auf die Probe stellt. Collete’s normales Leben wird auf den Kopf gestellt und Sie muss zur Heldin des Landes werden, die mit ordentlicher Feuerkraft den Frieden versucht wiederherzustellen.

Die Story hört sich an wie die Standard „Held rettet die Welt“ Geschichte und ja so fängt zwar alles an, aber die Story geht Wege die man nicht erwartet. Die Charaktere haben die bekannten Klischees, aber die Dialoge sind gut geschrieben, die Wortwitze sind lustig und funktionieren sogar in der deutschen Übersetzung.

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Wer braucht schon Magie?

Trigger Witch spielt sich wie eine Mischung aus Adventure Game und einem Twin Stick Shooter. Der linke Stick steuert die Hexe, der rechte Stick feuert die Waffe in die gewünschte Richtung, zusätzlich gibt es noch einen Ausweichzauber, Heiltrank und mehrere Waffen zur Auswahl. Die Startwaffe ist die Pistole, diese besitzt unendlich Munition, muss aber normal nachgeladen werden. Im Laufe des Spiels bekommt man weitere bekannte Waffen, wie die Schrottflinte, das Sturmgewehr und den Flammenwerfer. Diese Waffen haben, nicht wie die Pistole, eine begrenze Anzahl von Schüssen, sobald die Waffe leer ist, muss sie für eine bestimmte Zeit weggesteckt werden, um sie so wieder aufzuladen.

Besiegte Gegner lassen Edelsteine fallen, mit denen man seine Waffen aufwerten kann. Hier kann man die Feuerkraft, Schussrate, Kapazität und Ladetempo verbessern. Der Heiltrank heilt immer 100 % muss aber vorher durch das Töten von Gegnern aufgeladen werden. Mit dieser Mechanik hat man eine gute Balance des Schwierigkeitsgrads in allen Kämpfen des Spiels. Das ganze Spiel kann im lokalen 2 Spieler, Drop-In Drop-Out, Co-op gespielt werden.

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Im späteren Abenteuer betretet man Dungeons in denen, neue Waffen, kleine Puzzle und ein Boss, auf einen warten. Teleporter sind an den wichtigsten Stellen gut verteilt, somit kann man jederzeit noch mal zurück an eine bestimmte Stelle, falls man etwas übersehen hat. Zusätzlich gibt es noch Sequenzen, in denen man, wie eine waschechte Hexe, auf einem Besen reitet. Das ganze erinnert an ein klassisches Shut em up, wie z.B. R-type oder Gradius. Dadurch kommt ein bisschen nötige Abwechslung in das Twin-Stick Shooter Spiel rein. Doch leider sind diese Passagen kurz und selten, was zu einem großen Problem führt: Es fühlt sich an als wenn man das ganze Spiel immer dasselbe macht. Die waffen ändern sich zwar, aber die Gegner Vielfalt ist nicht groß. Die Bosse sind auch nur große Gegner mit mehr Lebenspunkten und die Puzzles sind meist alle Schalter basierend.

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Zelda trifft auf Doom

Die Grafik erinnert auf den ersten Blick an Spiele, die aus der Super Nintendo Ära stammen. Die Welt ist schön bunt mit kräftigen Farben, die nicht stark vom Geschehen ablenken, da Gegner gut herausstechen von den Hintergründen. Jedes Gebiet hat seinen eigenen Charme und ist sehr gut dargestellt. Ob von den verschneiten Bergen mit Eiskristall höhlen bis hin zum Strand mit Aussicht auf das Meer. In Gesprächen werden die, sonst sehr klein dargestellten, Charaktere groß und sehr detailliert gezeigt. Hier kann man die schöne Pixelgrafik bewundern und das ein oder andere extra Detail an den Charakteren entdecken.

Die Musik erinnert stark an klassische Spiele, z.B. hat die Musik im Dorf eine sehr starke Ähnlichkeit zu dem Dorf in The Legend of Zelda A Link to the past oder wenn man am Strand ist, gibt es Ähnlichkeiten zur Musik von Monkey Island. Doch sobald Gegner in der Nähe sind, wechselt die Musik zum Kampf. Der Song, den man eben noch gehört hat, bekommt einige Gitarren und ein deftiges Schlagzeug dazu und erhöht den Puls im Spieler, denn es geht ums töten. Gegner die getötet werden platzen in tausend kleine Teile und lassen eine Menge Blut liege, was ein starker Kontrast zum bunten ruhigen Artstil ist, der aber sehr befriedigend ist.

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Fazit

Alles in allem ist Trigger Witch eine sehr gute Mischung aus Abenteuer spiel mit Twinstick-Shooter Gameplay. Der Soundtrack ist auf jeden Fall ein Highlight, den man auch außerhalb des Spiels hören kann. Gameplay ist solide trotz wenig Abwechslung und die Story hat ein sehr interessantes Ende, dass viele Spiele überraschen wird. In etwa 8 Stunden ist man mit dem Spiel fertig, danach kann man noch extra Items und Upgrades suchen, wenn man die 100 % erreichen möchte.

Für Fans von physischen Spielen, es gibt eine PS4 und Nintendo Switch Version zu kaufen. Playasia bietet diese für beide Systeme an.

Trigger Witch ist erhältlich für Xbox One, Playstation 4, Nintendo Switch und PC

Der Test basiert auf einem Reviewcode für Trigger Witch auf der Xbox One, der uns freundlicherweise vom Publisher Eastasiasoft zur Verfügung gestellt wurde. Screenshots stammen aus dem offiziellen Pressekit.

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