Hyper X – ein Name der mein Gamerherz immer höher schlagen lĂ€sst. Nun rundet Kingstons Gaming-Label seine Produktpalette mit einem kabellosen Headset ab, dem Hyper X Cloud Flight.
Das rote „X“ hat sich in meinen Kopf gebrannt und hat mit vielen Headsets auch den Weg auf meinen Kopf gefunden. Hyper X bietet alles was das Gamerherz begehrt von Speicher, ĂŒber MĂ€use und Tastaturen bis hin zu Headsets – nur eins hat gefehlt: Ein kabelloses Headset, doch dieses gibt es nun in Form des Hyper X Cloud Flight. Die Cloud-Serie steht schon seit Beginn fĂŒr Gaming Headsets mit einem herausragendem Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis. Trifft dies auch auf das Cloud Flight zu?
Was ist das Cloud Flight?
Das Cloud Flight ist das erste kabellose Headset vom Branchen-Giganten Hyper X und rundet damit das Produkt Line-Up des Herstellers ab. Ohne weitere Umschweife kommen hier die Features und allgemeinen Informationen zum Cloud Flight in Stichpunktform. Auf einige dieser Punkte wird im Laufe der Review nÀher eingegangen:
- Bis zu 30 Stunden Akkulaufzeit (Je nach Beleuchtung), bei einer Ladezeit von rund 5 Stunden.
- Hörmuschel 90° drehbar (um sie auf den Schultern ablegen zu können).
- Rote LED-Beleuchtung an den AuĂenseiten der Hörmuschel.
- PC, PS4 und Steambox kompatibel (Auf Xbox nur Audio).
- Abnehmbares Mikrofon mit GerĂ€uschunterdrĂŒckung.
- Plug and Play (Keine zusÀtzliche Software).
- Bis zu 18m Empfang per Wireless G (KEIN Bluetooth).
- Gewicht: 315 Gramm.
- Preis: 159,99 Euro.
Im Einsatz
Getestet habe ich das Cloud Flight jetzt etwas lĂ€nger als einen Monat, die meiste Zeit davon an der PlayStation 4, aber auch (Zum Beispiel fĂŒr unseren Podcast) am PC – bei beiden war ich sehr zufrieden. Etwas Pech haben dabei Xbox-Spieler, da es dort nicht möglich ist das Cloud Flight zu nutzen – per 3,5 mm Audiokabel kann aber dieses Manko behoben werden (Das Mikrofon kann man dann allerdings nicht nutzen). Ein Mitarbeiter der Firma sagte uns auch, dass eine UnterstĂŒtzung des GerĂ€ts auf der Xbox, zumindest momentan, komplett ausgeschlossen wĂ€re. Auf der Switch wird das Cloud Flight zwar auch noch nicht unterstĂŒtzt, dies soll aber wahrscheinlich noch behoben werden.
Das Cloud Flight bietet wunderbaren Stereo-Sound, wer jedoch Surround-Sound erwartet wird wohl enttĂ€uscht sein. Die Tiefen sind tief und die Höhen sind hoch – das Headset bietet ein hervorragendes Sound-Spektrum und auch genĂŒgend Bass. Die GerĂ€usche kommen dabei aus 50 mm Treibern mit einem Frequenzbereich von 20 – bis 20 000 Hz. Um es kurz zu sagen: Der Sound kann auf voller Linie ĂŒberzeugen. Auch fĂŒr multimediale Zwecke eignen sich die Kopfhörer richtig gut, auch wenn man bedenken muss, dass man hier eben keine Bose oder Sennheiser auf den Ohren hat – dafĂŒr kostet die Hyper X-Variante aber immer noch ein gutes StĂŒck weniger.
Die meisten von euch wollen mit dem Wireless Headset doch nur vom Fernseher zur Couch oder zum Bett oder gar vom Bildschirm bis zum Stuhl. Das alles ist natĂŒrlich kein Problem, wir haben es auf 18 Meter Entfernung gebracht MIT einer Wand dazwischen. Der Empfang sollte also kein Problem sein. Was die Benutzerfreundlichkeit angeht ist auch alles sehr einfach gehalten: USB-Dongel rein und fertig, es wird keine zusĂ€tzliche Software benötigt. Alles von LautstĂ€rke, ĂŒber Stummschalten, bis hin zur Beleuchtung steuert ihr einfach direkt an der Ohrmuschel. Die Akkulaufzeit von 30 Stunden (bei mittlerer LautstĂ€rke und ohne Beleuchtung) reicht auch aus, im Notfall kann das Headset auch direkt wĂ€hrend des Ladens ( ca. 5 Stunden bis voll), per Micro-USB, genutzt werden. Geht euer Akku zur Neige so werdet ihr durch Signaltöne gewarnt. Der Akku soll ungefĂ€hr 100 000 Stunden halten.Â
Das Mikrofon
Auch das Mikrofon muss stimmen – Wie schon bei den VorgĂ€ngern ist das Mikrofon wieder abnehmbar, schön. Was die QualitĂ€t des Mikrofons angeht war ich tatsĂ€chlich etwas positiv ĂŒberrascht. Die Stimme wird klar aufgenommen und durch die integrierte GerĂ€uschunterdrĂŒckung wird das Vorkommen von nervigen NebengerĂ€uschen minimiert. Hier können wir nicht meckern – Wenn ihr das Mikrofon in Aktion hören wollt verweise ich nochmal auf den weiter oben verlinkten Podcast, denn dort habe ich das Cloud Flight benutzt.
Umfang und Komfort
Ăber den Tragekomfort kann, wie schon beim Cloud Alpha, nicht gemeckert werden. Mit 315 Gramm ist das Wireless-Headset recht leicht und liegt zwar fest genug auf dem Kopf, aber ĂŒbt dabei nicht zu viel Druck aus. Man setzt auf den gleichen Stahlschieber wie beim Cloud Alpha, allerdings diesmal mit Kunststoffverkleidung – Generell besteht das meiste aus Plastik, aber natĂŒrlich wirkt sich das positiv auf Preis und Gewicht aus. Wer jetzt denkt das Cloud Flight könnte billig wirken, denn kann ich beruhigen das Headset sieht wertig aus und fĂŒhlt sich auch so an, auch an der Robustheit habe ich keinerlei Zweifel. Die Ohrmuschel ist zwar sehr sehr gemĂŒtlich, aber ich hatte so meine Probleme mit SchweiĂ, wenn auch nicht extrem. Wenn ihr mal eine Pause einlegen wollt könnt ihr die Ohrmuscheln einfach um 90° drehen und eich bequem auf die Schultern legen. Robust, gemĂŒtlich und stilvoll – was will man mehr?
Im Lieferumfang des Cloud Flight befinden sich das eigentliche Headset, das abnehmbare Mikrofon, ein 3,5 mm Audiokabel, der USB-Dongel und ein USB-Ladekabel. Insgesamt macht das Gesamtpaket mit einem Wert von rund 160 Euro einen sehr guten Eindruck.
Wer nicht viel von kabellosen Headsets hÀlt sollte sich vielleicht mal unseren Test zu Hyper X CLoud Alpha ansehen.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei Hyper X fĂŒr die ZurverfĂŒgungstellung des Produkts bedanken.
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[…] Doch lieber kabellos? Vielleicht gefĂ€llt euch ja unser Test zum Hyper X Cloud Flight. […]