Shing! bei uns im Test

von Micha
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Shing! Ist ein CO-OP Beat ‚em up, inspiriert von alten Klassikern des Genres, aber versucht auch ein paar eigene Ideen in das Genre zu bringen. Entwickelt wird das Ganze vom polnischen indie Team, Mass Creation. Verglichen mit ihren vorigen spielen, CorridorZ und Draw Slasher, sieht man bei Shing! einen großen Sprung in der QualitĂ€t.

1 Shing! bei uns im Test

Die Yokai haben den „Starseed“ gestohlen und damit das Land ins Chaos versetzt. Tetsuo und Aiko machen sich auf die Jagd nach den DĂ€monen um das Land zuretten. Auf ihrer Reise treffen sie auf Aiko’s Schwester, Bichiko und den Krieger, Wihelm. Zusammen machen sich die vier Helden auf den Weg und erleben ein Abenteuer, dass sie nicht so schnell vergessen.

4 Shing! bei uns im Test

Die Entwickler bezeichnen Shing! Als „Twin-Stick Beat em up“, Ă€hnlich wie in einem Twin-Stick Shooter werden hier hauptsĂ€chlich die beiden Analogsticks zum Spielen benutzt. Das System hört sich leider besser an als es in der Wirklichkeit ist. Der linke Stick wird benutzt fĂŒr das KĂ€mpfen, bewegt man diesen nach rechts wird ein Schlag nach rechts ausgefĂŒhrt. Um eine Combo auszufĂŒhren, muss man den Stick mehrfach in dieselbe Richtung bewegen. Um schwere angriffe auszufĂŒhren, muss man eine Kreisbewegung mit dem Analogstick machen und fĂŒr Special Moves muss man den Stick einmal reindrĂŒcken und dann eine Richtung WĂ€hlen wohin man schlagen will. Hört sich alles sehr innovativ an, aber leider ist es auf die Dauer, unnötig anstrengend und auch nicht so prĂ€zise wie ein einfacher Knopfdruck.

Ein zusĂ€tzliches Feature des Kampfsystemes ist, dass man beim Schlagen Zielen kann. Das heißt man kann einen hohen, mittleren oder tiefen Schlag machen. Zum Beispiel, wenn man einen hohen rechten Schlag machen will, muss man den Stick in die rechte obere ecke bewegen fĂŒr einen unteren schlag dann in die untere ecke und so weiter. Dieses „Ziel-System“ wird fĂŒr Gegner benutzt, die entweder sehr klein sind oder nur an bestimmten stellen angreifbar sind. Leider kommen diese Art von Gegnern viel Zuwenig vor, um das Feature richtig auszunutzen und somit fĂŒhlt es sich eher wie ein Experiment an also ein Standard System des Spiels. Zum GlĂŒck gibt es eine alternative Steuerungsmethode. Hier benutzt man die Buttons zum Angreifen und das „Ziel-System“ funktioniert auch mit dieser Methode.

Man sollte die Twin-Stick Steuerung auf jeden Fall mal ausprobiert haben, den sie ist einzigartig fĂŒr ein Beat em up, aber persönlich find ich die alternative Steuerung besser und angenehmer fĂŒrs Spielen.

NatĂŒrlich gibt es auch ein paar defensive Optionen im Kampf. Man kann blocken, mit richtigem Timing kann man so einen Konterschlag ausfĂŒhren und man kann Dashen, um angriffen auszuweichen. FĂŒr ein bisschen Abwechslung gibt es ab und zu ein kleines simples Puzzle das man lösen muss, um weiterzukommen.

2 Shing! bei uns im TestEs gibt vier Charaktere zur Auswahl, welche sich kaum bis gar nicht unterscheiden. Die Animationen sehen anders aus aber der Rest scheint identisch zu sein. Mit dem D-Pad kann man jederzeit zwischen den nicht aktiven Charakteren wechseln, egal ob ihr alleine oder mit mehreren Spielern spielt, leider gibt es derzeit keinen online Multiplayer. Wenn ein KĂ€mpfer stirbt kann man diesen mit einem anderen KĂ€mpfer wiederbeleben. Gameover ist man erst, wenn alle vier Charaktere Tod sind. Das Spiel hat sieben Level, die in jeweils zwei Teile geteilt sind und mit einem Bosskampf enden. In diesen kann man einen Weltwissen-Raum und Herausforderungs-Raum finden. Im Weltwissen-Raum könnt ihr Dialoge zwischen den Charakteren zuhören, die mehr ĂŒber die KĂ€mpfer und deren Welt erklĂ€rt. Diese sind meist informativ und auch humorvoll geschrieben. Der Herausforderungs-Raum, ist selbst erklĂ€rend. Im Spiel bekommt man Medaillen verliehen, mit denen man neue KostĂŒme fĂŒr die KĂ€mpfer freischaltet kann.

3 Shing! bei uns im Test

Die GesamtĂ€sthetik des Spiels ist eindeutig östlich inspiriert, das Charakter Design erinnert mehr an einen westlichen Anime. Die HintergrĂŒnde sind gut detailliert, fĂŒhlen sich aber manchmal etwas leer an. Farben sind schön krĂ€ftig und bunt und verstĂ€rken so den 3D-Comicstil

der auch viel Blut und Trennung von Gliedmaßen zeigt. Die Musik passt perfekt zu diesem Stil, sie mischt traditionellen östlichen Stil mit dem modernen westlichen Stil zusammen.

FĂŒr Fans von physischen Spielen, in Japan gibt es eine PS4 und Nintendo Switch Version zu kaufen. Hierzulande könnt ihr eine bei Pixelheart kaufen, jedoch sind diese Limitiert.

Shing! ist erhĂ€ltlich fĂŒr Xbox One, Playstation 4, Nintendo Switch und PC

Der Test basiert auf einem Reviewcode fĂŒr Shing! auf der Xbox One, der uns freundlicherweise vom Entwickler Mass Creationn zur VerfĂŒgung gestellt wurde. Screenshots stammen aus dem offiziellen Pressekit.

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