God of War Ragnarök im Test – Ein Blockbuster für die Playstation 5

von Markus
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Lange haben wir gewartet und nun dürfen wir Kratos endlich auf der Playstation 5 begrüßen. Mit God of War Ragnarök kommt ein neuer Ableger der beliebten God of War Reihe endlich auf die Next-Gen Konsole. Es wird aber natürlich auch eine PS4 Version geben. Doch wir kümmern uns hier im Test ausschließlich um die Playstation 5 Version und halten diese auch spoilerfrei. Denn ihr sollt selbst in den Genuss der Story und den Begebenheiten kommen und wir wollen euch einfach nicht zu viel verraten. Und eins garantieren wir euch: Es lohnt sich absolut.

God of War erschien 2018 für die Playstation 4 und wurde dank über 20 Millionen verkauften Einheiten zu einem echten Knaller. Das will man mit dem Nachfolger natürlich noch mal übertrumpfen und will die Geschichte rund um Kratos und seinen Sohn Arteus weitererzählen. Wir empfehlen euch den Vorgänger unbedingt vorher durchgespielt zu haben um die Geschichte besser zu verstehen – diese spielt drei Jahre nach den Ereignissen. Wer darauf allerdings keine Lust hat der schaut sich eine Kurzfassung im Menü an. Dort wird es aber eher im Schnelldurchlauf thematisiert und nicht so tiefgründig wie im Spiel selbst. Hauptsächlich geht es im neuen Teil darum das Arteus mehr über sich herausfinden will und Kratos alles andere als begeistert darüber ist.

Schon beim ersten Start wird klar das God of War Ragnarök grafisch ganz groß auffährt und locker zu den spektakulärsten PS5 Spielen zählt. Es ist einfach eine Augenweide wenn Kratos und sein Sohn Arteus durch den dichten Schnee waten und dabei auf riesige Bären oder andere finstere Kreaturen trifft. Ladezeiten sind quasi überhaupt nicht vorhanden und lassen das Action-Abenteuer wie einen Film wirken. Die Kampfsequenzen sind am Anfang noch leicht zu bewältigen, werden aber von Gegner zu Gegner etwas kniffliger. Es ist aber nicht so das ihr den Controller vor Frust in die Ecke werfen wollt. Hier bleibt alles fair und ihr habt auch in hektischen Kämpfen immer die Kontrolle. Manchmal sollte man auch einfach mal weg laufen oder sich verstecken statt einfach blind in den Kampf zu gehen. Natürlich spielen auch hier wieder gute Rüstungen eine große Rolle. Bei den Waffen fällt es aber eher minimalistisch aus – im ganzen Spiel gibt es ganze drei – die ihr aber im Laufe des Spiels immer weiter verbessern könnt und somit neue Möglichkeiten mitbringen.

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Wer den Vorgänger gespielt hat wird mit der Steuerung schnell zurecht kommen. Interessant sind dabei die immer wieder auftretenden Kämpfe, die auch mal ein wenig intensiver ausfallen können. Auch die Bosskämpfe sind abwechslungsreich und bringen auch zwischendurch schon mal echte Schwergewichte und motivieren euch diese am Ende auch niederzumetzeln. Unfair ist es dabei nie und es immer möglich die Gegner mit euren Möglichkeiten zu besiegen. Ihr solltet eure Rüstungen aber weise herstellen und genau überlegen welche euch in den Kämpfen am meisten helfen. God of War Ragnarök gibt es bereits ab 54,95 €.

God of War Ragnarök fällt zwar ziemlich linear aus, das ist aber kein negativer Aspekt und bringt die Geschichte gut voran. Eine Open-World solltet ihr also nicht erwarten und macht unserer Meinung auch keinen Sinn. Dabei würde die Story zu weit in den Hintergrund rücken. Nebenbei könnt ihr auch noch weitere Quests nutzen um das Ganze Spiel ein wenig aufzulockern und die Gegenden zu erkunden. Das macht ebenfalls eine Menge Spaß und bringt euch immer wieder Erfahrungspunkte. Diese könnt ihr dann wieder in Rüstungen und anderen Dingen investieren. Interessant dabei: Die Aufgaben müssen nicht erledigt werden. Es liegt also alleine bei euch die Story einfach so weiterzuspielen.

Im Kampf wechselt ihr schnell eure Waffen mit einen Tastendruck oder ihr nutzt die Spartan Rage. Diese muss zwar erst aufgeladen werden, bringt aber mit einen Druck auf R3 und L3 eine Ware Wucht von Schlägen mit und ist extrem effektiv.  Auch hier kann noch ein wenig gebastelt werden und die Spartan Rage Attacke kann auch mit einer Waffe ausgeführt werden.

Wichtig im Spiel sind auch die verschiedene Schilde. Durch das rechtzeitige Blocken verhindert ihr Schaden oder gewinnt auch eine Menge Zeit im Kampf. Der Fähigkeitenbaum wird durch eure Erfahrungspunkte aufgefüllt und bringt weitere Angriffe mit sich. So kann sich Kratos teilweise richtig austoben und prügeln was das Zeug hält. In manchen Situationen auch durchaus wichtig, da die Gegner später schon ein wenig schwieriger werden. Das liegt aber auch immer an euren Schwierigkeitsgrad. Die Zwerge im Spiel stehen euch zur Verfügung und basteln euch gerne Verbesserungen für eure Waffen. Damit haben sie auch immer lustige Sprüche auf Lager. Im ganzen Spiel findet man eine Menge Humor und man schön öfter mal bei den Dialogen schmunzeln.

God of War Ragnarök zeigt was möglich ist auf der Playstation 5 und wie Next-Gen funktionieren kann. Hervorragende Grafik, genialer Sound und ein ausgeklügeltes Kampfsystem. Auch nach vielen Stunden macht der Titel immer noch Spaß und motiviert zum Weiterspielen. Wir sind sehr gespannt ob die Geschichte rund um Kratos noch weitergehen  wird und was wir in Zukunft von Sony erwarten dürfen. Das Spiel ist nicht umsonst erst ab 18 Jahren und verfügt auch über viele brutale Szenen. Ihr solltet also nicht zart besaitet sein, Das gleiche gilt auch für die gesamte Geschichte des Spiels. Deswegen empfehlen wir auch das ihr das Spiel nicht mit euren kleinen Kindern spielen solltet sondern lieber dann spielen solltet wenn die Kleinen schon im Bett sind.

Bei manchen ziehen sich Zwischensequenzen unnötig in die Länge und sorgen oft dafür das man den „Überspringen“ Button drücken will. Das ist bei God of War Ragnarök absolut nicht der Fall. Wie wir schon oben angeschnitten haben sind die Dialoge teilweise sehr humorvoll und dank dem flüssigen und Sekundenschnellen Wechsel zwischen Sequenz und Spiel kann man gerne zuhören oder zusehen. Dabei ist auch besonders die Mimik der Charaktere gelungen und sie passen sich der jeweiligen Situation an. Eigentlich ist es ein Film wo ihr die Hauptrolle spielt und für den Weiterverlauf der Geschichte verantwortlich seid. Oft haben wir uns beim Test einfach nur zurückgelehnt und nur noch „WOW“ gesagt – die Umgebungen, die Kämpfe, die Story – einfach alles hat uns umgehauen und macht das Spiel einfach zu etwas Besonderem. Es ist einfach nicht ein Spiel wie jedes andere.

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Top-Listen - Die zehn grafisch aufwendigsten Spiele der Videospiel-Geschichte - Gaming Magazin - Games-Mag - Gaming News and Gaming Reviews 11. Januar 2024 - 14:52

[…] God of War (2018): Santa Monica Studio revolutionierte die God of War-Reihe mit einem neuen Blickwinkel und beeindruckenden Grafiken. Die nordische Mythologie wurde in diesem Spiel in einer detaillierten und epischen Art und Weise dargestellt. […]

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