Dying Light 2 bei uns im Test

Nicht ganz der erhoffte Freudensprung, aber doch ein spaßiger Titel im Endzeit-Setting – Unser Test zum postapokalyptischen Parkour-Abenteuer Dying Light 2!

Von kleinen Baumgruppen übersäte Autobahnbrücken und Dachterrassen, mit Moos und Gras bedeckte Häuserdächer, leergefegte Straßenzüge. Ach, wie schön. Naja, nicht ganz. Schließlich ist das hier die postapokalyptische Welt von Dying Light 2, in der wir uns seit einigen Wochen mehr oder weniger frei bewegen dürfen. Und wir, das ist eigentlich Aiden, unser Alter Ego. Der verdient sich sein Brot als Kurier, indem er Informationen und Handelsgüter in dieser neuen, gefährlichen Welt von A nach B transportiert. Doch seine wahre Motivation gilt der Suche nach einem verschwundenen Familienmitglied. Als Kinder Teil eines grausamen Experiments, wurde das Geschwisterpaar nämlich schon früh voneinander getrennt, doch jetzt, etliche Jahre später, gibt es endlich eine heiße Spur und die führt direkt nach Villedor.

Dying Light 2 kommt mit einer mitreißenden Prämisse um die Ecke, beginnt sogar erstaunlich melancholisch, kann diese Dramaturgie aber nur über kurze Strecken aufrecht erhalten. Was uns zu Anfang noch wie ein Sturm überrascht, blitzt irgendwann nur mehr beiläufig durch und verliert sich in ganz anderen Konflikten zu einem lauen Lüftchen. Denn erst einmal in Villedor angekommen, werden wir schnell Teil einer der menschlichen Kommunen, die natürlich ihre ganz eigenen Sorgen haben und im steten Streit mit anderen Gruppen liegen. Entwickler Techland leistet mit der Darstellung sozial-ökonomischer Strukturen im postapokalyptischen Szenario gute Arbeit, doch wer bei The Walking Dead längst abgeschaltet hat, weil es eben nur noch eine Seifenoper mit Zombies als Nebendarstellern ist, den dürfte auch dieser Plot kaltlassen. Zu stereotyp und charakterlich blass geht es erst um die kleinen Gefälligkeiten und bald um einen großen Komplott. Mord, Verrat, dazwischen irgendwo Vertrauen und Freundschaft – Dying Light 2 versucht sich am großen Kino, scheitert aber an seinen eigenen Ambitionen.

Zwischen Sci-Fi-Einflüssen und ganz reellen Problemen sollen wir menschlich bleiben. Ein gelungener, Titel-gebender Seitenhieb auf Aidens Infektion mit dem Zombie-Virus, aber natürlich genauso Anspielung auf die humane Bedrohung und unser eigenes Verhalten in Dying Light 2. Längst sind es nicht bloß die Untoten, die uns ein Bein stellen wollen, auch Plünderer oder feindlich gesinnte Fraktionen haben sich in Villedor ein Zuhause bereitet. Doch abseits der spielerisch ganz großen, beeindruckenden Momente der Story, wenn wir beispielsweise unter Zeitdruck ein Windrad in die Luft jagen sollen und es dafür todesmutig in letzter Sekunde erklimmen, fällt das Kartenhaus einer angestrebt komplexen Erzählstruktur ähnlich krachend und schnell in sich zusammen. Charaktere wirken austauschbar, ihre Dialoge veranlassen bereits früh zum Überspringen und Empathie kommt gar nicht erst auf – sogar Aiden selbst wird seiner Rolle nie wirklich gerecht. Zahlreiche Entscheidungspunkte in der Story lassen uns eher mit einem bedrückten „Was wäre, wenn…“ zurück, als dass sie tatsächlich für eine individuelle Erfahrung sorgen.

Licht und Schatten

Das Gameplay von Dying Light 2 lässt sich grundsätzlich in zwei Kategorien aufteilen: Kämpfe und Parkour. Die körperlichen Auseinandersetzungen finden erstmals auch gegen menschliche Gegner statt. Abgesehen von Bögen und Wurfmessern, liegt dabei ein deutlicher Fokus auf Nahkampfwaffen. Die lassen sich nach wie vor modifizieren und beispielsweise mit Elektroschocks oder einer brennenden Klinge aufrüsten. Mit ordentlichem Trefferfeedback und weiteren Möglichkeiten, unsere Widersacher stylisch über den Jordan zu befördern, machen die Scharmützel echt Laune. Gegen Zombies geht es selbstverständlich auch wieder in den Kampf, doch neben trägen, ziellos auf der Straße schlurfenden Vertretern, hat die Riege der Untoten ordentlich Verstärkung erhalten. So treffen wir auf spuckende Fernkampf-Exemplare, gepanzerte und sogar geflügelte Versionen. Während wir bei menschlichen Gegnern oft noch auf das gut funktionierende Stealth-System zurückgreifen und heimlich eine ganze Armee ausschalten ohne entdeckt zu werden, steht bei Begegnungen mit den wandelnden Toten meist direkte Konfrontation auf dem Plan. Wird es allerdings doch einmal zu brenzlig, ergreifen wir die Flucht und profitieren von der grandiosen Beweglichkeit unseres Charakters.

Denn selbst wenn Dying Light 2 an vielen Ecken so wirkt, als hätte es sich aus Spielen wie Metro oder Far Cry erschaffen, so gibt es eben doch noch dieses eine herausstechende Merkmal, das allen anderen Genre-Kollegen buchstäblich davonläuft: Parkour. Aiden wandert nicht durch Straßenschluchten, er kraxelt sie einfach hinauf. Ganz Villedor ist ein riesiger Spielplatz aus Dächern, Vorsprüngen und anderen Bauten, die unseren Bewegungsdrang befriedigen wollen. An einem LKW hochgezogen, geht es auf den nächstgelegenen Balkon, von dort aufs Dach, über in luftiger Höhe schwebende Stahlbalken und immer weiter. Doch bis wir uns wirklich so wendig und vor allem schnell bewegen dürfen, wie wir es eigentlich wollen und irgendwo ja auch von diesem Titel erwarten, dauert es eine ganze Weile. Entsprechende Fähigkeiten wollen erst erlernt, die dazu dringend benötigten Hemmstoffe aus gruselig verlassenen Häusern und U-Bahntunneln geborgen werden. Essentielle Ausrüstung, wie etwa den Gleitschirm, gibt es erst sehr spät im Spielverlauf. Ohnehin plagt Dying Light 2 ein wahres Pacing-Problem. Die anfänglichen zehn Stunden in der Altstadt von Villedor können nicht nur storytechnisch ermüdend sein, auch das volle Potential seiner Spielwelt und der Fortbewegung entdecken wir erst im zweiten, deutlich gößeren Gebiet.

Bis dahin liegt allerdings ein langer Weg vor uns, denn auch wenn Dying Light 2 nun wesentlich mehr bietet, als noch sein Vorgänger in Harran, hat es sich die bekannte Ubisoft-Formel ein bisschen zu sehr einverleibt. Nach ein paar Spaziergängen über die hübsche Oberwelt, quillt die Karte vor Aktivitäten nur so über. Da wollen Militär-Konvois geplündert, Checkpoints in kurzer Zeit erreicht oder normale Bürger aus den Klauen von Zombies gerettet werden. Nebenquests locken mit eigenständigen Geschichten, die manchmal sogar sympathischer wirken, als die eigentliche Hauptquest, und natürlich steht das Looten wieder einmal ganz oben auf der Liste. Hier, und in einigen anderen Situationen, macht Dying Light 2 übrigens einen großen Unterschied zwischen Tag und Nacht. Diesen Gegensatz konnte zwar schon der Vorgänger gut darstellen und uns spielerisch entsprechend fordern, der zweite Teil legt aber auch in diesem Aspekt nochmal einen drauf. Narrativ als veränderter Virus verpackt, müssen sich die Untoten mittlerweile vor UV-Licht verbergen, um nicht gegrillt zu werden. Deshalb verweilen die meisten von ihnen tagsüber in Gebäuden, in denen wir aber wichtigen Loot vermuten. Also warten wir bis zur Nacht und gehen erst dann auf große Gaunertour, was sich zwar als lohnenswert, gefühlt aber auch ziemlich unheimlich herausstellt, da immer ein paar Zombies zurückbleiben. Das stete Abwägen von Risiko und Nutzen macht in jedem Fall viel Spaß und wenn wir es dann mit vollen Taschen zurück in eine der Sicherheitszonen schaffen, können wir uns ein breites Grinsen nicht länger verkneifen. Doch die Dunkelheit birgt noch eine ganz andere Gefahr. Aiden ist selbst infiziert, was mittlerweile kein Grund zur Panik mehr scheint, jedoch seine Bewegungsfreiheit während der nächtlichen Dunkelheit stark einschränkt. Länger als fünf Minuten sollten wir nicht ohne schützende UV-Strahlung bleiben, denn sonst heißt es Game Over. Dieses Zeitlimit lässt sich aber durch Upgrades, aber genauso temporär mit diversen Verbrauchsgütern erweitern, bzw. abgelaufene Zeit wieder auffüllen.

I am Legend…am I?

Viel wichtiger beim Erkunden der offenen Spielwelt, sind allerdings Einrichtungen wie Stromwerke oder Windmühlen. Die warten nicht bloß mit kurzweiligen Geschicklichkeitsübungen oder kleineren Denksportaufgaben auf uns, sie gelten auch als zentraler Bestandteil der neuen Fraktions-Mechanik. Nach der Übernahme solcher Gebäude, dürfen wir nämlich frei entscheiden, welcher Fraktion die Bauten zuteil werden. Die militärisch organisierten Peacekeeper bedanken sich mit überall in der Stadt verteilten Autobomben und weiteren Kampfhilfen, während das Volk vom Basar neue Möglichkeiten der schnellen Fortbewegung installiert und uns einmal mehr vor die Wahl stellt, ob wir Dying Light 2 nun für seine Kämpfe oder das dynamische Movement mögen. Mit der alles auf den Kopf stellenden Entscheidungsfreiheit, die uns das gesamte Stadtbild verändern lässt und so im ersten E3-Trailer vor etlichen Jahren propagiert wurde, hat das hier aber leider gar nichts mehr zu tun. Fraktionen sind lediglich eine nette Dreingabe, mit der wir die Oberwelt unseren Bedürfnissen im spielerischen Detail anpassen und darüber hinaus entscheiden, wer nun Freund oder Feind darstellen soll. Zudem lassen sich diverse Entschlüsse rückgängig machen und die bislang feindselige Fraktion hat uns dann plötzlich wieder ganz dolle lieb.

Einen weniger glaubwürdigen Eindruck macht dann leider auch der Rollenspiel-Aspekt, den Dying Light im Nachfolger aufgedrückt bekommt. Missionen und sonstige Aufgaben verfügen nun über Anforderungsstufen, denen wir uns mit Erfahrung und Ausrüstung annähern. Und während wir im noch nachvollziehbaren Rahmen fleißig über die Karte sprinten und damit das wichtige Parkour-Level steigern oder durch regelmäßige Kämpfe langsam zum Krieger mutieren, führt die Ausrüstung diese Authentizität ad absurdum. OP-Hemden mit integrierten Fähigkeiten zur besseren Gegenwehr oder ein Baseball-Shirt, das uns mehr Erfahrung während der Nacht sammeln lässt – das ist schon ein bisschen albern und zeigt einmal mehr, wie sehr sich Entwickler Techland für Dying Light 2 bei anderen Titeln bedient hat, um möglichst viele Spieler zu erreichen. Statt eigener Identität, begegnen uns viele Elemente aus modernen Videospielen, die einfach möglichst lange an den Bildschirm fesseln sollen, mit Spaß und Kreativität nur leider wenig gemein haben. Mit inkonsequent durchgesetzten Charakterklassen schiebt uns der Titel hier sogar einen kleinen Riegel vor die Auslebung eigener Individualität. Angefangen beim kruden Seltenheitswert für Equipment in den obligatorischen Farben, betrifft das übrigens auch den restlichen Loot. Dying Light 2 ist riesig und es gibt so viel zu erkunden, so viel zu tun, dass es uns manchmal fast erschlagen hat – alleine für die Hauptstory fallen im Schnitt bis zu 30 Stunden Spielzeit an. Doch nicht für jede Aktivität locken coole Waffen oder Upgrades, oft finden wir bloß Alltagsgegenstände, die sich in der neuen Welt zwar versilbern lassen, damit aber bloß einen unbefriedigenden Kreislauf aus Verkauf und dem Neukauf von Händlerware lostreten, was das mühselige, minutenlange abklappern von Möbelstücken in keinster Weise rechtfertigt.

Immerhin sorgt der Fähigkeitenbaum für andauernde Motivation. Aufgeteilt in eben jene Grundmechaniken – Kampf und Parkour – lassen sich hier etliche coole Manöver freischalten, die im direkten Vergleich zum Vorgänger nochmal gründlich erweitert wurden. So finden wir endlich auch den im Erstling schmerzlich vermissten Tic-Tac, also einen Wallrun, und dürfen in den zahlreichen Scharmützeln deutlich agiler angreifen, ausweichen oder blocken. Doch selbst hier ertappen wir uns dabei, wie wir all diese Aufgaben irgendwann etwas ermüdet abarbeiten, nur um endlich genügend Erfahrung gesammelt zu haben, damit Aiden sein volles Potential erreicht. Und das ist genau der Knackpunkt. Die wunderschön gestaltete Spielwelt ist der heimliche Star von Dying Light 2, die zusammen mit den dynamischen Parkour-Elementen zu wahnsinnig schnellen, teils schwindelerregenden Erkundungstouren einlädt und mit viel Freiheit und selbstgebastelten Waffen auch in die Schlachten gegen Mensch und Zombie lockt, dabei aber von einem viel zu strengen Fortschritt und modernen Elementen ausgebremst wird. Um zu sehen, was Dying Light 2 wirklich auf dem Kasten hat, müssen wir also Durchhaltevermögen beweisen und uns fast schon schmerzhaft zwingen, ungeliebte Aufgaben mühsam abzustottern.

Augen auf, Ohren lieber zu

Technisch liefert Dying Light 2 auf hohem Niveau ab. Die Spielwelt von Villedor wirkt mit ihren überwucherten Gebäuden und der zerstörten Infrastruktur atmosphärisch unglaublich stimmig. Lichteffekte und herumfliegendes Laub, sowie andere Wettereffekte tun ihr Übriges und vermitteln den Eindruck einer organischen Welt. Auch der starke Kontrast zur Nacht weiß zu überzeugen, wenn sich das vermeintliche Idyll plötzlich verwandelt und wir nur im Schein unserer Taschenlampe vor ganzen Zombie-Horden flüchten oder mit einem paranoiden Gefühl einen der besagten Raubzüge planen. Die von uns getestete Version für die Xbox Series X wartet zudem mit diversen Einstellungsmöglichkeiten auf. Selbstverständlich bevorzugen wir bei so einem schnellen Spiel eine konstante Bildrate von 60fps, rutschen damit aber auf eine Auflösung von 1080p ab. Wer es dagegen knackig scharf in 4K mag, muss sich mit 30 Bildern pro Sekunde zufriedengeben, darf sich dafür aber am hübschen Raytracing ergötzen. Grundsätzlich reißt der Titel in Sachen Präsentation keine Bäume aus und bleibt somit ein wenig hinter den Erwartungen der neuen Konsolengeneration zurück, kann durch den einzigartigen Artstyle aber dennoch überzeugen. Auch die First-Person-Perspektive leistet in Dying Light 2 einen großen Beitrag zur Immersion und unterstützt Kämpfe und Parkour-Einlagen mit einem atmosphärischen Mittendrin-Gefühl – Höhenangst solltet ihr also lieber nicht haben. Als besonders gelungen empfinden wir übrigens die optische Hervorhebung einzelner Kletterpunkte. Anstatt uns hier mit eingeblendeten Markern zu nerven, sind Stellen zum Kraxeln in komplementär-farbigem Gelb gehalten, sodass sie gleichzeitig gut in die Spielwelt integriert wirken, wir sie aber auch in hektischen Momenten sofort ausfindig machen. Dying Light 2 bekommt ihr bereits ab 49,90 €.

Apropos, denn für so ein Spiel ganz wichtig ist natürlich die Steuerung. Und Entwickler Techland hat wirklich hervorragende Arbeit geleistet, uns das Gefühl von völliger Kontrolle zu vermitteln. Nach kurzer Eingewöhnungsphase hüpft, klettert und läuft Aiden, als hätten wir am Gamepad nie etwas anderes gemacht. Präzise steuern wir dabei in luftiger Höhe oder weichen zielsicher der menschlichen und untoten Bedrohung aus.

Auf die Ohren gibt es eigens komponierte Stücke, die Aidens ja doch sehr episches Unterfangen akustisch passend untermalen und auch uns dazu verleiten, den Griff am Controller motiviert zu festigen – auch wenn wir die stimmigen Synthie-Tracks des Vorgängers ein wenig vermissen. Ansonsten bleibt es ja eher ruhig im menschlich stark reduzierten Villedor, weshalb so ein beherzter Zombie-Schrei inmitten der Hochhaus-Schluchten deutlich kräftiger wirkt und direkt in Mark und Bein übergeht. Während der regelmäßigen Schleich-Abschnitte kommt uns die Akustik sogar zugute und wir orten Feinde punktgenau über unser Gehör. Als starkes Gegenstück entpuppt sich dabei die deutsche Synchronisation, die in ihren etlichen Dialogen leider nie wirklich gut oder überzeugend klingt. Manche Sprecher bemühen sich anscheinend, doch selbst Aidens Glaubwürdigkeit sinkt ein wenig, sobald wir ihn reden hören. Techland legt uns hier sogar einen weiteren Stein in den Weg, denn statt bequemer Sprachauswahl im Hauptmenü, übernimmt das Spiel automatisch die Sprache des Systems. Wollt ihr also die weitaus bessere englische Vertonung genießen, müsst ihr eure komplette Konsole auf Englisch umstellen. Untertitel solltet ihr übrigens unbedingt deaktivieren, denn sinngemäß mag es zwar stimmen was dort geschrieben steht, nur scheinen an Synchronisation und Untertiteln zwei völlig verschiedene Teams gearbeitet zu haben. Nur selten gleichen sich die gesprochenen Worte mit denen, die am unteren Bildschirmrand erscheinen – ja, es hat schon seine ganz eigene Komik. Wer sich nun gar nicht alleine ins Endzeit-Szenario wagen möchte, weil Dying Light 2 in vielen Momenten immer noch unheimlich genug ist, um uns Spielern regelmäßig einen Schauer über den Rücken zu jagen, kann jederzeit mehrere Koop-Partner dazurufen. Ihr dürft entweder gezielt Freunde in die Partie einladen oder per Hilferuf für spontanen Besuch von Fremden sorgen. Umgekehrt funktioniert das natürlich auch, wobei der Spielfortschritt nur für den Host zählt, ihr nehmt dann lediglich eingesammelte Gegenstände, Ausrüstung und Erfahrung mit.

Hinweis zur Cut-/Uncut-Thematik

Dying Light 2 erscheint in Deutschland vorerst nur digital und in einer geschnittenen Version. Die ungeschnittene Disk könnt ihr allerdings problemlos über das europäische Ausland oder sogar Amazon beziehen. Doch auch Käufer der digitalen Variante hierzulande, müssen nicht unbedingt auf die Extraportion Blut und abgetrennte Köpfe verzichten. Es genügt tatsächlich schon, den Titel über den österreichischen Store zu beziehen oder ganz bequem im deutschen Store zu kaufen und ihn nach einer Umstellung der Konsole auf Österreich oder ähnliche Länder erneut herunterzuladen. Danach könnt ihr ohne Sorge wieder umsteigen, die Uncut-Version bleibt euch erhalten.

Allerdings sind beide Versionen nicht untereinander kompatibel. Ihr könnt als Besitzer der geschnittenen Version also nicht mit Freunden oder Spielern aus der Welt zusammen zocken, wenn diese die ungeschnittene Version spielen.

Dying Light 2 ist seit dem 4. Februar 2022 für Xbox One, Series X und S, die Playstation 4 und 5 und auch den PC erhältlich. Egal für welche Version ihr euch entscheidet, momentan schlägt der Titel mit einem Vollpreis von knapp 60 bis 70€ zu Buche.

Dieser Test basiert auf einem Reviewcode für Dying Light 2, der uns freundlicherweise von unseren Medienpartnern der Koch Media GmbH zur Verfügung gestellt wurde. Screenshots stammen wie immer aus dem offiziellen Presse-Archiv.

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