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Das Jahr 2016 wird ganz im Zeichen von Virtual Reality stehen. Oculus Rift machte den Anfang und präsentierte als Zugpferd einen offiziellen Preis und die Möglichkeit der Vorbestellung. Doch wer auf den VR-Zug aufspringen will, der muss auch eine Menge Geld dafür hinlegen. Satte 700 Euro müssen Spieler bezahlen um in die virtuellen Traumwelten zu reisen. Und da ist das Aufrüsten des PC´s noch gar nicht mit eingerechnet. Denn ein 0815 PC kommt mit dieser Technik überhaupt nicht klar. Und klar das Oculus Rift dann auch die passenden PC´s dazu anbietet, die sich so im Rahmen um 999 € bewegen.

Und die ganzen Mitbewerber um den VR-Thron stehen schon Schlange. Doch noch keiner ist aus der Deckung gekommen und hat sich bis jetzt mit einem Preis gemeldet. Ganz hoch bei den Gamern wird natürlich die Playstation VR Geschichte sein. Doch akzeptieren die Spieler wirklich eine Hardware die teurer als die Konsole selbst sein könnte? Und ist Sony vielleicht noch gar nicht so weit und wartet erstmal die Reaktionen der Mitbewerber ab? Auf Amazon war angeblich sogar kurzfristig ein Preis für Playstation VR zu finden. Dieser lag bei 730 €. Nun wollen ganz neue Gerüchte einen Preis von 299 € erfahren haben. Auch Microsoft will mit HoloLens in den Markt einsteigen und hat noch keine offiziellen Preis bwz. Release-Termine veröffentlicht.

Das HTC Vive Virtual Reality Headset könnte als nächstes erscheinen, wird aber möglicherweise die teuerste Variante von allen. Laut Börsenmaklern kann der Preis dort bei unglaublichen 1500 US-Dollar liegen. Das bleibt natürlich erstmal abzuwarten, ist aber schon ein Grund warum das Gerät wohl eher nicht so der Verkaufsschlager werden wird. Am 29. Februar soll es neue Infos und auch die Pre-Order Möglichkeit geben. Dann wissen wir mehr und finden heraus was HTC Vive am Ende wirklich kostet.

Und was plant eigentlich Nintendo? Immerhin wollen sie ja 2016 eine neue Konsole auf den Markt bringen und mit dem Nintendo NX wieder an die Flagschiffe Sony und Microsoft herankommen. Nun gab es die ersten Gerüchte, dass auch Nintendo auf den Virtual Reality Zug aufspringt und eine eigene Hardware bzw. einen passenden Controller veröffentlichen könnte. Wer schon jetzt Virtual Reality erleben möchte und dabei noch „klein“ anfangen will, dem seien die erschwingbaren Virtual Reality Headsets ans Herz zu legen. Der Onlineshop www.radbag.de bietet so eine Brille für Smartphones schon für knapp 50 Euro an.

Spieler dürfen 2016 also in noch tiefere Welten eintauchen, müssen aber dabei teilweise schon tief in die Tasche greifen. Vielleicht probiert der ein oder andere ja sein Glück hier mit Sportwetten oder gewinnt einfach im Lotto. Wäre schön wenn das alles so einfach wäre. Doch eins ist ja auch klar: Wer die neueste Technik erleben will, der muss eben auch ein wenig mehr bezahlen. Virtual Reality steckt noch in den Kinderschuhen und die Entwickler warten auf die Reaktionen der Spieler. Es kann natürlich auch sein, dass diese Technik ganz schnell wieder vom Radar der Gamer verschwindet. Bestes Beispiel: Kinect für Xbox oder die Playstation Kamera. Wirklich durchgesetzt hat sich diese Technik leider nicht. Eins ist aber klar: Es wird ein verdammt spannendes Jahr voller Innovationen und spannenden technischen Highlights. Wir freuen uns darauf.

Markus
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Markus

Chefredakteur, Inhaber MB Verlag, erster Ansprechpartner und Gründer von Games-Mag

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