The Boogeyman Kritik – Schatten mit Feuer bekämpfen

von Robin S.
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Der Boogeyman ist eine Legende, welche tief in den Wurzeln verschiedener Kulturen verankert ist. Eine Kreatur, die Stimmen nacharmen kann und die Kinder holt, sollten Eltern nicht genug acht auf ihren Nachwuchs geben. Eine Horrorgeschichte der besonderen Art. Auch Stephen King hat den Mythos bereits vor Jahren niedergeschrieben und eine furchterregende Geschichte rund um den Boogeyman verfasst. Über 40 Jahre später nimmt sich der neue Regisseur Rob Savage nun die Grundlage aus Ausgang für einen neuen Film in den Lichtspielhäusern. The Boogeyman versteht sich hierbei als Horror Mystery Mischung mit den Schauspielern Sophie Thatcher, Vivien Lyra und Chris Messina in den Hauptrollen. Auch große Namen wie David Dastmalchian spielen im Film eine Rolle. Reicht das aber aus, einen gruseligen Horrorfilm auf die Leinwand zu bringen?

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The Boogeyman ist ein klassischer Horrorfilm

Sadie (gespielt von Sophie Thatcher) und ihre Schwester Blair (gespielt von Vivien Lyra) haben erst kürzlich ihre Mutter bei einem Autounfall verloren. Gezeichnet vom tragischen Unfall versuchen beide wieder in der Schule Fuß zu fassen und in ihrem alltäglichen Leben klarzukommen. Ihr Vater Will (gespielt von Chris Messina) versucht sich durch seinen Job als Psychologe abzulenken, entzieht sich selbst jedoch jeglicher Hilfe. Eines Tages kommt ein Mann namens Lester Billings (gespielt von David Dastmalchian) in die Praxis des gebrochenen Mannes, welcher behautet ein Monster habe seine Kinder getötet. Ungläubig wendet sich Will an die Polizei und hofft nicht von dem „Verrückten“ unter die Erde gebracht zu werden. Doch alles kommt ganz anders: Lester begeht einen vermeintlichen Selbstmord im Wandschrank. Als wenn das noch nicht genug wäre ereignen sich in den folgenden Tagen merkwürdige Dinge im Haus, welche alle von einem Monster auszugehen scheinen. Kann die Familie überleben?

Grundlegend sei gesagt, The Boogeyman ist ein klassischer Horrorfilm, mit einer trägen Geschichte, vielfältigen Jumpscares, einer bedrückenden Atmosphäre und einem Familiendrama, dass losgelöst von den eigentlichen Geschehnissen wirkt. Auf subjektiver Ebene bin ich ein Fan von Horrorgeschichten, in welchen das familiäre Drama eng mit dem Horror und der Action verwoben ist. The Boogeyman erzählt diese Aspekte jedoch eher losgelöst voneinander und lässt das Drama dadurch nicht mehr als nettes Beiwerk erscheinen. Nichtsdestotrotz schafft es der Film eine dichte Atmosphäre zu erzeugen mit einigen tollen Einfällen und überraschenden Jumpscares. Natürlich hätten diese Einfälle (wie die leuchtenden Augen des Monsters) noch mehr ausgereizt werden dürfen, dennoch werden Horrorfans mit diesem Film auf ihre Kosten kommen und den ein oder anderen schauderhaften Moment erleben.

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Was man darüber hinaus noch erwähnen sollte, ist die großartige Kameraführung. Der Film versteht es das Monster und die Erschreckmomente toll in Szene zusetzen und zaubert dadurch tolle Bewegungen auf den Bildschirm. Die Übergänge sind flüssig und auch die Dynamik in den Szenen gleicht großen Hollywoodproduktion. Das Schauspiel ist recht solide und auch an der deutschen Synchronisation gibt es nur wenig auszusetzen. Lediglich das Ende war sehr schwach, was für einen solchen Horrorfilm nicht gerade unüblich ist. Sobald die Protagnisten herausgefunden haben, wie man das Monster tötet passiert alles sehr schnell und auch wird versucht einen potenziellen Nachfolger aufzubauen. Insgesamt ist The Boogeyman aber ein toller Happen für alle Horrorfans und zeigt, dass es in Bezug auf Jumpscares und Monster immer noch Ideen im Genre gibt, wobei sich doch bereits viele Abnutzungserscheinungen zeigen.

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