Disney Channel hat die Kindheit vieler Menschen maßgeblich geprägt. Auch ich selbst habe als Kind stundenlang Disneys hauseigenen Channel ohne Pause laufen lassen. Umso trauriger hat es mich gemacht zu erfahren, dass der Disney Channel aufgrund von Disney Plus in vielen Ländern seine Pforten geschlossen hat. Keine Shows und Filme konnten mich so sehr begeistern, wie die exklusiven Inhalte auf dem Disney Channel. Als ich kürzlich auf der Couch saß und Disney Plus durchgestöbert habe, sind mir viele Originals des Disney Channels in Auge gesprungen. Begeistert und voller Tatendrang kam mir dann direkt die Idee, die Disney Channel Originals nochmal zu schauen und euch meine heutigen Eindrücke hier mitzuteilen.
Willkommen zu Disney Channel Legacy, einem neuen Format, indem ich versuche alle Disney Channel Originals zu schauen und euch meine Erfahrung hier zu präsentieren!
Surfen, lieben und… singen?
Brady liebt den Musical-Film „Wet Side Story“, noch mehr liebt er aber seine Freundin McKenzie. Beide surfen für ihr Leben gerne und verbringen deshalb auch ihren gesamten Sommer am Strand. McKenzie will nach diesem Sommer aber in die Stadt ziehen, um den Traum ihrer Mutter zu leben. Immer wieder versucht sie vergeblich Brady diese Tatsache mitzuteilen, bis ihr Tante ohne Vorwarnung auftaucht und die Bombe platzen lässt. Voller Trauer gehen Brady und McKenzie auseinander, ohne sich wirklich großartig voneinander zu verabschieden. McKenzie, sehnsüchtig nach dem surfen der Wellen, entscheidet sich noch ein letztes Mal Wellenreiten zu gehen, gerät aber mitten in einen Sturm. Voller Sorge macht sich Brady auf sie zu retten, wird jedoch gemeinsam mit ihr von den Wellen verschluckt. Sie können sich beide zwar retten, sie finden sich aber nic
Teen Beach Movie erzählt eine klassische romantische Komödie, wirft aber auch eigene Ideen in den Ring. Als Nachfahre der High School Musical Filme, hat es Teen Beach Movie nicht leicht. Anstatt nun aber das Erfolgskonzept blind zu kopieren, parodiert der Film jegliche Musical-Filme. Während nämlich Brady direkt in die Musiknummern mit einsteigt, ist McKenzie dem Ganzen nicht wohlgesonnen und stellt immer wieder die Sinnhaftigkeit der Tänze infrage. Das ist eine willkommene Abwechslung zu all den Filmen, die musikalische Einlagen einfach hinnehmen und nicht weiter darauf eingehen. Die Romanze zwischen Brady (gespielt von Ross Lynch) und McKenzie (gespielt von Maia Mitchell) geht perfekt auf. Auch Themen wie Empowerment werden vom Film aufgegriffen, meiner Meinung nach werden diese Themen auch wieder viel zu schnell beiseite geschoben. Hier verschenkt der Film extrem viel Potential.
Super Musik, aber wenig Geld
Disney Channel Original Filme gehören nicht gerade zu den Blockbustern. Auch steht ein eigenes Department hinter den Inhalten, die nur lose zu Disney gehören. Aus diesem Grund haben die sogenannten DCOMs auch häufig nur wenig Budget, dass sich in vielen der Filme widerspiegelt. Das einige Surfszenen mit klar erkennbarem Green Screen funktionieren ist verkraftbar. Was dann aber doch merkwürdig ist, sind die Spezialeffekte gegen Ende des Films. Während nämlich der Anfang noch recht normal anfängt, entwickelt sich die Geschichte schnell zu einem Film mit Sci-Fi-Elementen. Die Wettermaschine zum Beispiel, dient als wichtiger Antrieb in der Story, wirkt aber nicht gerade hochwertig. Ohne es direkt böse zu meinen, wirken viele dieser Requisiten, als wären sie kurz vor knapp mit dem mindesten zusammengeklebt worden. Auch der GCI-Leuchtturm mit dem merkwürdigen Licht wirkt in der Landschaft recht deplatziert.
Teen Beach Movie ist wie ein spaßiger Strandurlaub
Teen Beach Movie macht verdammt viel Spaß und ist vor allem die perfekte Abendunterhaltung allein oder mit der gesamten Familie. Man sollte dann aber doch schon wissen, auf was man sich einlässt.
Gefällt euch dieses neue Format? Wenn ja, schreibt es uns doch gerne in die Kommentare! Habt ihr spezielle Wünsche? Auch darüber würden wir uns freuen!
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