HTC Desire C im Test

von Markus
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Es ist soweit: Wir präsentieren euch den ersten Smartphone Test auf Games-Mag.de. Und so ein Smartphone bietet ja auch meistens die Grundlage für Spiele auf deren Betriebssystem. Sei es nun iOS oder Android. Wir haben uns, dank freundlicher Unterstützung der Firma HTC, das Smartphone HTC Desire C angeschaut und liefern euch nun unseren Testbericht dazu.

Das HTC Desire C wird in einem unscheinbaren kleinen weißen Karton ausgeliefert. Neben dem Smartphone selber gibt es noch Kopfhörer und das Netzteil zum Aufladen dazu. Und nicht nur der Karton war weiß, sondern auch das Handy und das mitgelieferte Zubehör. Sieht schick aus, ist aber natürlich auch sehr schnell anfällig für Schmutz oder ähnliches. Außerdem gibt es noch die Farbvariationen Rot und Schwarz. Das kleine Schmuckstück ist auch nicht viel größer als eine Kredikarte und liegt auch gut in der Hand, auch wenn die Rückseite vielleicht ein wenig zu glatt ist. So kann das Smartphone mal schnell aus der Hand rutschen, was besonders bei Anrufen  ziemlich ärgerlich sein kann.

Die genauen Daten sind mit  107.2 x 60.6 x 11.95 mm angegeben. Auch beim Gewicht kann das Desire C mit schlanken 98 Gramm plus Akku überzeugen. Natürlich ist die Verarbeitung jetzt nicht mit einem hochklassigen One S oder X+ zu vergleichen, aber für den normalen Gebrauch reicht es voll und ganz aus. Das Einlegen der Sim-Karte funktionierte ebenfalls ohne Probleme und die Abdeckung ließ sich gut und einfach öffnen. Was ein wenig überraschend ist: Das Innenleben ist komplett in roter Farbe gehalten, sieht dafür aber gut aus.

Das TFT-Display kommt mit 320 x 480 Pixel daher und bietet einen 8,9 cm Touchscreen. Die Texteingaben und die weitere Menüführung gehen dabei gut von der Hand und es gibt keine Probleme mit dem Touchscreen. Ein Single-Core Prozessor mit 600 MHz greift auf einen Arbeitsspeicher von 512 MB zurück. So solltet ihr also kein Hochgeschwindigkeits-Smartphone erwarten. Das das HTC Desire C aber eher zu den Einsteigermodellen gehört, war uns da ja schon vorher klar. Das Betriebssystem läuft mit Android 4.0 plus HTC Sense 4 Unterstützung.

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Knapp 1 GB Speicher stehen euch zur Verfügung, dank des MicroSD Einschubs empfehlen wir euch aber den Einsatz einer solchen Speicherkarte. Nach dem Einrichten des Smartphones bekommt ihr von HTC aber noch 25 GB Cloud-Speicher bei Dropbox mit dazu, und das für satte 2 Jahre. Die Kamera bietet 5 Megapixel und macht ihre Aufgabe ganz gut. Für bessere Aufnahmen solltet ihr aber dennoch lieber eine Digitalkamera benutzen, da ihr beim Desire C auch auf einen LED-Blitz verzichten müsst. Auch die Videos werden beim Desire C nur in VGA-Auflösung aufgenommen. Dank Beats-Audio Technologie gibt es guten Sound aus dem kleinen Gerät, wobei auch die mitgelieferten Kopfhörer überzeugen können. Natürlich unterstützt das Desire C auch mehrere Audio und Videoformate, welche wir für euch hier aufgelistet haben:

Audioformate:

Wiedergabe: .aac, .amr, .ogg, .m4a, .mid, .mp3, .wav, .wma (Windows Media Audio 9)

Aufnahme: .amr

Videoformate:

Wiedergabe: .3gp, .3g2, .mp4, .wmv (Windows Media Video 9), .avi (MP4 ASP, MP3), .xvid (MP4 ASP and MP3)

Aufnahme: .mp4

Bei Smartphones spielt natürlich auch der Akku und deren Leistung eine große Rolle. So hat dieser eine Kapazität von 1230 mAh und ist damit gut bemessen und hält auch eine Weile. Im Dauerbetrieb solltet ihr nach knapp 5 Stunden eine Steckdose aufsuchen. Doch kommen wir nun zur Performance. Bei einem Singlecore-CPU mit 600 MHz ist es nicht gerade leicht für ein Android 4 Betriebssystem volle und vor allem schnelle Leistung zu bringen. In unserem Test haben wir deutliches Nachladen bei Webseiten, besonders bei Facebook, festgestellt.

Auch bei anderen Webseiten müsst ihr euch auf einige Ladezeiten einstellen und mit teilweise auch verwaschenen Texten vorlieb nehmen. Das liegt aber an der geringen Pixeldichte, die 165 ppi beträgt. Apps aus dem Play-Store dauern zwar ein wenig bis sie heruntergeladen sind, dafür funktionieren sie aber ohne Probleme. Mit größeren Spielen wie Batman: Dark Knight Rises gibt es aber derbe Probleme und das HTC Desire C stellt sich quer.

Fazit:

Das HTC Desire C macht seine Sache für ein Einsteigermodell sehr gut. Allerdings müsst ihr dann auch mit vielen Einschränkungen leben. Das Android 4.0 Betriebsystem mit HTC Sense 4 ist zwar ganz nett, hat aber mit Performance-Problemen zu kämpfen. Auch die Darstellung von Internetseiten ist manchmal ziemlich problematisch. Die Kamera reicht für den normalen Schnappschuss-Gebrauch, ist aber kein Ersatz für eine echte Digitalkamera. Die Beats-Audio Klangverbesserung macht ihre Sache dafür richtig gut und sorgt für kräftigen Sound bei Musik und Videos. Auch die Kopfhörer geben dabei ihr Bestes. Für den Preis von knapp 200 Euro ist das Smartphone aber dennoch ganz ok und wer nicht auf so viel Schnick-Schnack steht, wird damit ganz zufrieden sein.

Wertung:

Befriedigend

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