Have a Nice Death im Test

von Stefan Rokohl
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Gevatter Tod spielt im Nintendo Switch Game Have a Nice Death eine große Rolle und braucht dringend Unterstützung. Alleine schafft er seine ganzen Aufgaben  nicht mehr und es muss dringend was passieren. Ausgerüstet mit einer Sense müsst ihr euch durch acht Abteilungen durch metzeln und für Ordnung sorgen. Ihr, also der Tod, seit der Gründer und CEO von Death Incorporated. Und in dieser Firma geht es darum das die Seelen bearbeitet werden damit sie ins Jenseits gelangen. Klingt irgendwie creepy und das ist es auch. Denn eigentlich habt ihr hier nur eine Aufgabe: Töten was das Zeug hält. Denn wenn das nicht richtig klappt könnt ihr euren Urlaub schlicht und einfach vergessen.

Have a Nice Death – Sterben leichtgemacht

Have a Nice Death ist ein 2D-Action-Roguelike Game und macht von der ersten Minute an Bock. In den acht unterschiedlichen Abteilungen wird der Tod großgeschrieben und keiner freut sich hier über das blühende Leben. Satte 70 unterschiedliche Waffen und eine Menge Zauber stehen zur Verfügung um die das Sterben zu einem lukrativen Geschäft zu machen. Denn habt ihr euren Job erledigt gibt es Barren (goldenes Geld) für euch. Mit diesem Geld könnt ihr weitere Gegenstände und Verbesserungen freischalten.

Wie schon am Anfang erwähnt ist die Sense eure Hauptwaffe und es können noch zwei weitere Waffen mitgeführt werden. Mit diesen könnt ihr allerdings eine Menge Unsinn betreiben und somit die Sterblichkeitsrate in die Höhe treiben. Habt ihr die ganzen kleinen Fische erstmal erledigt kommt es später dann zu den Kämpfen mit den Abteilungsleitern – den sogenannten Boss-Kampf. Hier müsst euch schon mehr ins Zeug legen und teilweise auch taktische Kampfkünste zeigen um zu bestehen. Waffen findet ihr auf dem Weg jede Menge, wobei es ganz sinnvolle und schlagkräftige aber auch Waffen gibt die nicht der Rede wert sind. Und da ihr als Tod eine Vorbildfunktion habt solltet ihr den selbigen möglichst vermeiden. Hat es euch dann doch mal erwischt ist es nicht ganz so schlimm, da ihr dann wieder im Geschäftsführer Büro zurückkehrt.

HAND GameplayScreenshot1 Have a Nice Death im TestHAND GameplayScreenshot2 Have a Nice Death im TestHAND GameplayScreenshot3 Have a Nice Death im TestHAND GameplayScreenshot4 Have a Nice Death im TestHAND GameplayScreenshot5 Have a Nice Death im TestHAND GameplayScreenshot6 Have a Nice Death im TestHAND GameplayScreenshot7 Have a Nice Death im TestHAND GameplayScreenshot8 Have a Nice Death im TestHAND GameplayScreenshot9 Have a Nice Death im TestHAND GameplayScreenshot10 Have a Nice Death im Test

Herausfordernd und kein Zuckerschlecken

Es ist auch kein Zuckerschlecken und in wenigen Stunden durchgespielt. Have a Nice Death ist herausfordernd und die Gegner haben nicht soviel Bock auf das frühzeitige Ableben. Natürlich spielt da auch der Schwierigkeitsgrad eine große Rolle. Zu Anfang solltet ihr erstmal auf der leichtesten Stufe beginnen um das Spiel besser kennenzulernen. Die Nintendo Switch Version überzeugt durch eine eingängige Steuerung und einer flüssigen Grafik. Die Optik passt perfekt zur Umgebung und auch der schwarze Humor wird hier sehr groß geschrieben. Allerdings müssen eure Buttons und Sticks schon sehr leiden und ihr sucht verzweifelt nach Heilung. Diese sind im Spiel gut verteilt aber hätten doch ein wenig mehr sein können. So macht sich nach einer Weile schon Verzweiflung breit und das Spiel kostet doch ungewollt ein wenig Nerven, was aber trotzdem für einen hohen Wiederspielwert sorgt.

Ewige Dunkelheit mit langer Spielzeit

Kommen wir noch mal zur grafischen Präsentation von Have a Nice Death zurück.  Die handgezeichneten Level sehen charmant aus und bringen trotz „ewiger“ Dunkelheit ein besonderen Reiz mit. Auch die Musikuntermalung ist gelungen und passt sich dem Geschehen wunderbar an. Die acht Abschnitte sollten nach ca. 15 Stunden erledigt sein und somit habt ihr eine Menge Unterhaltung vor euch. Dafür müsst ihr aber auch die passende Geduld und Nervenstärke mitbringen. Einen Schnelldurchlauf gibt es hier garantiert nicht und ihr müsst euch mit dem Spielprinzip erst richtig anfreunden. Hat das aber geklappt erwartet euch ein spaßiges Spiel mit einer lustigen Story. Die Entwickler sprechen übrigens von einer Gesamtspielzeit von 75 Stunden – dann müsst ihr aber auch wirklich alles (und zwar wirklich alles) komplett erledigt haben. 75 Stunden sind dann aber schon echt eine Menge und wir glauben kaum das es Leute gibt die soviel Zeit in dieses Spiel investieren werden. Wir lassen uns aber gerne eines besseren belehren und sind gespannt ob es da andere Meinungen gibt.

Das Spiel war vorher schon im Early Access spielbar und die Spielstände davon sind im finalen Spiel selbstverständlich auch nutzbar. Auch die neuen Inhalte werden Fans begeistern und es werden weitere schaurige Geheimnisse enthüllt. Darunter neue Waffen, eine achte Abteilung und viele weitere Überraschungen. Have a Nice Death legt also noch eine Sense drauf und macht den Tod doch sympathischer als er eigentlich scheint. Gut das es sich dabei nur um ein Videospiel handelt – das normale Leben ist uns dann doch lieber.

FAZIT:

Have a Nice Death ist ein cooles 2D Action Roguelike Game. Auch wenn es am Anfang einfach von der Hand geht nimmt der Schwierigkeitsgrad drastisch zu und es wird eine echte Herausforderung. Die unterschiedlichen Abteilungen und Waffen sorgen für Abwechslung und besonders der schwarze Humor kann überzeugen. Auch wenn der Tod nicht wirklich was mit positiven Dingen zu tun hat, können wir hier mal eine Ausnahme machen.

WERTUNG: 84/100

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