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Da PC-Spiele immer performanter und Notebooks immer leistungsstärker daherkommen, ist auch für das Spielen grafisch aufwendiger Games lediglich ein mobiler Computer und eine Maus notwendig. Das mag dem Gelegenheitsspieler genügen, doch wer seine Gaming-Leidenschaft ernst nimmt, rüstet sich in aller Regel etwas besser aus.

Der Gaming-PC für Bastler

Das Notebook-Schnäppchen aus dem Elektrofachhandel taugt als Gaming-Rechner nur bedingt. Das liegt in der Regel an der mangelnden Prozessor-, Arbeitsspeicher- und Grafikkartenleistung. Leistungsstarke Notebooks mit großen, hochauflösenden Displays sind ein guter Mittelweg und mittlerweile wohl die verbreitetste Gaming-Hardware. Spieler, die darauf bestehen, ihre Games ausschließlich mit den bestmöglichen Grafikeinstellungen und höchsten Auflösungen zu spielen, nehmen noch immer mit der Kombination aus großem HD-Monitor (die sind immer noch reaktionsschneller als TV-Bildschirme) und Desktop-PC vorlieb. Der größte Vorteil ist dabei die Möglichkeit, selbst die Hardware-Komponenten austauschen zu können. Zudem ist Case Modding, also das Verändern der äußeren Erscheinungsform (insbesondere des Gehäuses) eines PCs, unter Gamern ebenfalls noch immer weit verbreitet. Eine professionelle Octacore-Workstation ist außerdem leistungsstärker als der herkömmliche Laptop.

Wer sich als Grafik-Junkie und leidenschaftlicher Bastler also für die stationäre Variante entscheidet, kann neben dem HDMI-Monitor noch viele weitere (Anzeige-)Geräte mit dem Gaming-Rechner verbinden. Um nun aber mit dem Flatscreen-TV oder einem anderen Endgerät einen Verbund eingehen zu können, sind (abhängig von den vorhandenen Anschlüssen) spezielle Audio- und Video-Scaler vonnöten. Die Geräte können also mit Normwandlern mühelos angeschlossen werden .

Gaming-spezifisches Zubehör

Spezial-Controller, Lenkräder, ausgeklügelte Soundsysteme und abenteuerlicheBild 2 Bildschirmarrangements lassen wir diesmal noch außen vor. Zur Grundausstattung eines PC-Gamers gehört eine gute Maus, eine entsprechende Tastatur und Kopfhörer. Letztere sind besonders wichtig, da man ohne Surround-Anlage auf Kopfhörer angewiesen ist, die durch ihren Raumklang verraten, aus welcher Richtung ein Geräusch (zum Beispiel ein Schuss oder ein sich nähernder Gegenspieler) kommt. Bei der Tastatur kommt es auf zwei Faktoren an: Die Tasten, die man für die Bedienung der Spiele benötigt (der Klassiker wäre die „WASD-Steuerung“), dürfen nicht zu klein sein beziehungsweise zu nah beieinander liegen – das ist bei den sogenannten „Netbooks“ und anderen Micro-Rechnern der Fall.

Die passende Gaming-Maus

Was die Maus angeht, so ist die Waffenwahl eine Glaubensfrage. Die einen schwören auf Kabelmäuse, da bei ihnen die Übertragung der Bewegungen angeblich besser funktioniert. Die anderen spielen nur noch mit Funkmäusen, weil ihnen das Nachziehen des Kabels während des Spielens schlicht und ergreifend auf die Nerven geht. Ob man sich für eine große, überempfindliche, gummierte Gaming-Maus oder ein schlichtes Modell der untersten Preiskategorie entscheidet, hängt in erster Linie von den persönlichen Präferenzen, der eigenen Handgröße und den bevorzugten Spielen ab.

Bild 1: © iStock.com/quavondo
Bild 2: © iStock.com/Micko1986

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Stefan

Media Sales, Administration, zentraler Ansprechpartner und Mitbegründer von Games-Mag

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