Helheim Hassle bei uns im Test

In Helheim Hassle schlüpfen wir in die Rolle von Bjørn einem äußerst friedfertigen, manche würden vielleicht auch sagen, feigen Wikinger. Der typische Wikinger sehnt sich nach Krieg und vor allem nach Walhalla – Bjørn sieht das Ganze dezent anders. Er flüchtet vor der Schlacht, kann dem Tod aber nicht entkommen und genau hier beginnt unser Abenteuer.

Ob wir Spaß mit dem feigen Bjørn haben klärt unser Test.

Wiederbelebung mit merkwürdigen Nebeneffekten

Via Übersichtskarte können wir uns orientieren und die Schnellreise-Funktion nutzen.

Unser Wikinger wird letztlich von einer mysteriösen Kreatur namens Pesto wiederbelebt, ganz astrein verläuft die Geschichte aber nicht. Bjørn ist ab sofort nicht nur unsterblich, sondern kann auch einzelne Körperteile von sich abtrennen. Zu Beginn ist das recht übersichtlich, beispielsweise ploppen wir unseren Kopf ab und rollen mit diesem durch das Level. Klar wie Kloßbrühe das alle Rätsel auf diesem System aufbauen.

Mit fortwährender Spieldauer können wir immer mehr Körperteile abtrennen, letztlich verfügen wir über etliche Einzelteile: 2 x Füße, 2 x Hände, 1 x Kopf und 1 x Torso. Die Lernkurve von Helheim Hassle ist geradezu perfekt, wir werden gefordert, lernen neue Puzzles und Mechaniken kennen aber es wird niemals unfair und wir wissen immer was als nächstes zu tun ist.

Ein Platz in Helheim für uns

Durch die Wiederbelebung konnte Bjørn aus dem kriegsliebenden Walhalla flüchten und sieht hier seine Chance einen ruhigen Platz in Helheim für sich zu beanspruchen. Dazu legen wir uns mit allerhand unterschiedlichen Gegnern an und lösen hunderte von unterschiedlichen Aufgaben. Klassisch Metroidvania zahlt es sich durchaus aus bereits absolvierte Level erneut zu besuchen. Wer alles sammeln möchte kommt sowieso nicht drum herum. Wer darauf keine Lust hat muss es aber nicht machen, das ist quasi ein Bonus für motivierte Spieler – alle anderen können die Story ohne Probleme durchspielen.

Hier besuchen wir die „Puzzle Con“ und können Ausschnitte aus beliebten Platformern „nachspielen“.

Spielzeittechnisch, je nach Spielertyp, sind wir 10 bis 20 Spielstunden lang in dem Titel unterwegs. Gesteuert wird das Spiel entweder mit Controller oder der Tastatur, wir empfehlen eindeutig die Controller-Variante aber auch rein mit der Tastatur ist der Titel sehr gut spielbar.

Wie bereits beim letzten Spiel (Manual Samuel) von Perfectly Paranormal wird der Humor großgeschrieben. Wir erleben etliche abgefahrene Szenen und Gespräche die einem das Wasser in die Augen treiben. Somit wird nicht nur unsere graue Gehirnmasse, sondern auch unser Zwerchfell ordentlich beansprucht.

Launch-Trailer:

 


Helheim Hassle findet man auf dem PC (Steam), XBox One und Nintendo Switch sowie zukünftig auf der PS4

 

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