Razer Hammerhead HyperSpeed Erfahrung – Warum mein erstes Fazit enttäuschend ausfiel
Ich hab mir das Razer Hammerhead HyperSpeed geholt, weil ich nach einem kabellosen Headset gesucht habe, das sowohl mit der Xbox als auch mit dem Handy gut funktioniert. Vom ersten Eindruck her ist es aber ein ziemliches Auf und Ab.
Xbox-Chat Funktion
Fangen wir mal mit dem Xbox-Chat an: Das war für mich die größte Enttäuschung. Meine Stimme kam bei meinen Mitspielern so rüber, als würde ich irgendwo in einer leeren Halle stehen – hallig, unklar und einfach nicht natürlich. Wenn man mitten im Spiel schnelle Anweisungen geben will, ist das echt ein Problem. Es ging viel verloren, ich musste Sachen wiederholen, und das hat dem ganzen Teamgefühl spürbar geschadet. Statt sich auf das Match zu konzentrieren, war man ständig damit beschäftigt, sich zu fragen, ob man überhaupt verstanden wurde.
Telefonate
Das Mikrofon selbst ist dabei eine kleine Baustelle für sich. Meine Stimme kam bei anderen Leuten oft dumpf oder zu leise an, und ich habe ständig versucht, die Position vom Headset zu optimieren. Das führte dazu, dass ich mehr am Headset herumgefummelt habe, als ich eigentlich wollte – und das drückt natürlich auch ordentlich auf den Tragekomfort. Wenn man sich darauf verlassen will, dass man klar und deutlich verstanden wird, ist das Hammerhead HyperSpeed echt keine gute Wahl.
Musik und Film
Fazit
Unterm Strich fühlt sich das Razer Hammerhead HyperSpeed ein bisschen wie ein Spezialist auf einem halben Gebiet an: Für Musik und Videos passt es, aber sobald es um Kommunikation geht – ob im Xbox-Chat oder bei Telefonaten – fallen die Schwächen sehr deutlich auf. Wer also ein Headset hauptsächlich für klaren Austausch mit Teamkollegen oder für störungsfreie Telefonate sucht, wird hier vermutlich enttäuscht. Wenn’s dir aber vor allem um guten Klang bei Musik oder Filmen geht, dann ist es wiederum nicht schlecht.