The Outer Worlds – Spacer´s Choice Edition: Ein spaßiges Weltraumabenteuer

Am 07.03.2023 kam das First Person Action-RPG The Outer World’s – Spacer´s Choice Edition für die Playstation 5 auf den Markt und wir haben es für euch getestet. Zu Spielbeginn wird man von einem gesuchten Verbrecher auf einem Kolonieschiff aus der Kryostase geholt. Doch bevor dies geschieht, stellen wir fest, dass es leider lediglich eine englische Sprachausgabe mit deutschem Untertitel gibt. Nachdem man aus vier Schwierigkeitsgraden (Spaziergang, Normal, Hart und Alptraum) gewählt hat beginnt die Charaktererstellung. Zunächst kann man 6 Punkte auf folgende Werte verteilen: Stärke, Geschicklichkeit, Intelligenz, Wahrnehmung, Charisma und Geisteshaltung.

Durch die Verteilung der Punkte bekommt man diverse Boni für Nahkampf oder Überreden. Anschließend kann man zwei Punkte auf seine Fertigkeiten verteilen. Hier hat man folgende zur Auswahl: Nahkampf, Fernkampf, Verteidigung, Dialog, Tarnung und Tech. Auch hier bekommt ihr dann diverse Boni. Nachdem man dann eine Begabung gewählt hat geht auch direkt los und wir wählten Souchefin und bekamen direkt +1 auf den Nahkampf. Außerdem kann man Aussehen und Geschlecht des Charakters anpassen und ihr oder ihm einen Namen geben. Nun waren wir bereit für das Abenteuer.

Zunächst wird man auf einen von zahlreichen Planeten am Rande der Galaxie geschickt und befindet sich mitten in einer riesigen Verschwörung, die zur Zerstörung der Halcyon-Kolonie führen könnte. Um diese zu verhindern, bereist und erkundet ihr verschiedene Planeten und sogar Asteroiden und erledigt verschiedene Aufgaben. Die Welten sind sehr detailreich dargestellt, allerdings leider nur bei mittlerer Grafik. Während man die Planeten bereist, trifft man verschiedene Fraktionen. Wie man sich ihnen gegenüber verhält, hat nicht nur Auswirkungen auf den Ruf bei der Fraktion, sondern auf das komplette Spielgeschehen.

Bei den Dialogen gibt es verschiedene Gesprächsoptionen. Man kann seinen Gesprächspartner belügen, einschüchtern oder zu diversen Dingen überreden. Zusätzlich kann man Dialogoptionen nehmen, die den gewählten Fähigkeiten, wie zum Beispiel Tech, entsprechen, und bekommt hierdurch extra EP. Hat man genug EP gesammelt, bekommt man einen Stufenaufstieg und kann Punkte auf seine Fertigkeiten verteilen. Zusätzlich erhält man im Laufe des Spiels Vorteilspunkte, mit denen man zum Beispiel Dinge wie die Lebenspunkte des Charakters verbessern kann.

Um die Halcyon-Kolonie zu retten erhält man jede Menge Hilfe und nützliche Werkzeuge. Bereits das Tutorial am Anfang des Spiels erklärt einfach die Steuerung und andere Dinge. Questmarker weisen einem den Weg und lassen das Spiel so ein wenig linear verlaufen. Zusätzlich erhält man diverse Waffen, die man im Laufe des Spiels verbessern kann. Hierzu muss man entweder die entsprechenden Teile finden. Das passiert wenn ihr besiegte Gegner lootet oder ihr einfach andere Waffen zerlegt.  Zusätzlich hat man noch die in RPGs üblichen Werkzeuge wie eine übersichtliche Map oder ein Auftragstagebuch.

Zusätzlich hat unser Charakter noch einen ganz besonderen Skill im Matrixstyle bekommen: Taktische Zeitdilatation, oder kurz TZD. Aufgrund der zu langen Kryostase vergeht, durch drücken der R1 Taste, die Zeit für unseren Charakter so lange langsamer, wie die TZD-Anzeige gefüllt ist. Hier kann man entweder nachdenken, oder handeln, was sich besonders im Kampf als nützlich erweist.

Die Kämpfe können entweder mit Fernkampfwaffen wie Pistolen oder Schrotflinten oder eben mit Nahkampfwaffen, wie Säbeln oder Stäben geführt werden. Die Wahl der Waffe macht man am besten an Anzahl und Art der Gegner fest. Schließlich ist es ein Unterschied, ob man gegen mehrere humanoide Plünderer, oder gegen einzelne, gigantische Monster kämpft. Natürlich spielt hier auch der Schwierigkeitsgrad eine große Rolle. Während man bei Spaziergang den Gegnern gegenüber im Vorteil ist, da dieser Schwierigkeitsgrad dazu dient, die Story zu genießen, kann selbst der Kampf gegen einen einfachen Plünderer auf dem Schwierigkeitsgrad Alptraum zum selbigen werden.

The Outer World: Spacer´s Edition macht vieles richtig und kann mit vielen Verbesserungen punkten. Auch wenn die Grafik noch keine Quantensprünge gemacht hat, ist die Auflösung deutlich besser geworden und auch die Ladezeiten sind angenehm kurz. Auch die dynamischen Wettereffekte haben uns sehr gut gefallen. Wer solche Art von Spiel mag wird mit dem Titel seinen Spaß haben.

FAZIT:

The Outers Worlds: Spacer´s Choice Edition bringt viele Verbesserungen mit und macht auch nach vielen Stunden immer noch Spaß. Auch wenn die Grafik jetzt nicht ganz so der Hit ist, ist der Rest absolut gelungen und bringt einen hohen Wiederspielwert mit.

Während man craftet, lootet und die Halcyon-Kolonie vor dem Untergang bewahrt, ist The Outer Worlds – Spacer’s Choice Edition trotz leichter Mankos in erster Linie eins: Ein spaßiges Weltraumabenteuer.

WERTUNG: 78/100

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