Pocketalk Plus im Test – Übersetzen war noch nie so einfach

Wohl schon jeder hatte mal die Situation. Man befindet sich auf einer Reise ins Ausland und man beherrscht die dortige Sprache nicht und kann sich nicht wirklich unterhalten bzw. mitteilen. Doch das muss nun endlich kein großes Problem mehr sein. Mit dem Pocketalk Plus habt ihr den Dolmetscher für die Hosentasche. Über 82 Sprachen können übersetzt werden und es gibt eine Zweiwege-Sprachübersetzung. Außerdem sorgt die Kamera für eine Übersetzung von Bildern in 55 Sprachen. Eigentlich ein kleines Wunderwerk was stark an ein Smartphone erinnert, welches eigentlich auch die gleiche Technik nutzt. Nur das man damit nicht Telefonieren kann.

Gesteuert wird alles über den Touchscreen und jeder der schon mal ein Smartphone in den Händen hatte weiss genau was er da zu tun hat. Kompliziert ist wirklich anders und ihr kommt schnell zum gewünschten Ergebnis. Auch der Bildschirm ist ziemlich übersichtlich gestaltet. Allerdings müsst ihr euch mit einer geringen Auflösung von nur 480 x 640 Pixel begnügen. Das ist allerdings überhaupt kein Kritikpunkt für uns – der Pocketalk Plus soll uns helfen fremde Sprachen zu verstehen oder uns zu verständigen – dafür brauchen wir keine 4K Auflösung oder ein Retina Display.

Beim Betriebssystem werkelt ein älteres Android 8.1 . Reicht für den Sinn und Zweck des Geräts völlig aus und macht seine Arbeit. Doch bevor wir weiter in die Tiefen der Technik verfallen wollen wir doch auch mal zum eigentlichen Kern des Produkts kommen. Beim Pocketalk Plus habt ihr den Dolmetscher quasi in der Hosentasche sitzen und er steht bereit wenn ihr ihn braucht. Unterstützt wird der Pocketalk Plus in über 130 Ländern und kann dort zwei Jahre kostenlos benutzt werden. Das Übersetzen klappt ganz einfach mit einem simplen Knopfdruck. Seid ihr gerade in Paris und wollt einen Burger bei McDonalds kaufen wählt ihr einfach französisch aus und haltet den Knopf unterm Display gedrückt. Nun sprecht ihr euren gewünschten Satz ein. Die Übersetzung kommt nach Sekunden und schon könnt ihr euch verständigen.

Endlich gibt es keine verdutzten Gesichter mehr wenn ihr mit Hand und Fuß erklären wollt das ihr einen Big Mac und eine Cola haben wollt. Das ist natürlich nur ein simples Beispiel. Interessant wird der Pocketalk Plus eigentlich bei etwas intensiveren Gesprächen wie etwa in einem Hotel oder einem „richtigen“ Restaurant. Dort kann es bei Bestellungen ja schnell zu Missverständnissen kommen. Mit dem Pocketalk Plus seid ihr da auf jeden Fall deutlich beruhigter unterwegs.

Was wir ziemlich interessant fanden ist die Kamera Unterstützung. So lassen sich Speisekarten oder andere Schilder ganz einfach übersetzen und man steht nicht mehr da wie der Ochs vorm Berg. Manchmal dauert die Erkennung ein wenig länger, ist aber dafür immer auch die richtige Übersetzung. Und genau deswegen haben wir das Gerät ja auch dabei. Natürlich gibt es mittlerweile viele Apps die euch ebenfalls helfen oder ihr nutzt den einfachen Google Übersetzer. Doch bei gewissen Dingen ist sowas einfach viel zu umständlich. Und hier macht der Pocketalk Plus die deutlich bessere Figur, auch wenn ihr nicht gerade billig ist. Für den Hosentaschen Dolmetscher müsst ihr aktuell 349 Euro auf den Tisch legen. Um das Ganze auch ein wenig spielerisch wirken zu lassen sind auch Medaillen und Rollenspielarten möglich. So macht das Ganze noch ein wenig mehr Spaß und peppt die ganze Sache ein wenig auf.

Kommen wir noch mal zu den zwei Jahren mit kostenloser Benutzung zurück. Der Pocketalk Plus verfügt über eine integrierte SIM-Karte, die einen Zwei-Jahres-Datenplan beinhaltet und unbegrenzte Datennutzung in über 130 Ländern nutzt. Außerdem verbindet sich das kleine Gerät über WLAN ins Internet oder man erstellt seinen eigenen persönlichen Hotspot. Außerdem kann auch die eigene SIM-Karte in den Steckplatz eingelegt werden. Wie bereits oben schon mal angeschnitten kommen wir noch mal zu den technischen Daten. Der Prozessor des Pocketalk Plus ist ein ARM Cordes 53 Quad-Core mit 1,3 GHz und wird mit 8 GB ROM und 1 GB RAM befeuert. Die Kamera bietet 8 Millionen Pixel und das Display bietet 480 x 640 Pixel.

Auch wenn die Technik jetzt sicherlich nicht mehr up to date ist macht der Pocketalk Plus eine verdammt gute Figur und hilft in allen verzwickten Sprachproblemen. Laut der offiziellen Website sollen neben den 82 Sprachen auch lokale Dialekte und Slang erkannt werden. Das haben wir jetzt so noch nicht direkt ausprobiert. Aber schon bald steht eine weitere Reise nach Paris an und dann kommt der kleine Übersetzer natürlich wieder zum Einsatz. Vielleicht versuchen wir uns auch mal direkt an einem Interview mit einem französischen Entwickler – dann wissen wir genau ob der Übersetzer perfekt arbeitet. Nach all den vorherigen Ergebnissen sind wir aber überzeugt das er uns beim Interview hilfreich zur Seite stehen wird.

Fazit:

Der Pocketalk Plus ist ein treuer Begleiter in fremden Ländern und hilft schnell und sicher bei Übersetzungen und weiteren Sprachhindernissen. Dank der Kamera kann er auch Speisekarten, Schilder oder andere Beschriftungen in anderer Sprache schnell erkennen und sorgt so für schnelle Entscheidungen. Der Preis ist mit 349 Euro ein wenig zu hoch angesetzt, dafür bietet der Übersetzer aber eine Menge Optionen an und erinnert durch seine Art und Weise an ein kleines Smartphone. So ist er schnell in der Hosentasche verstaut und ist sofort einsatzbereit.

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