Der Aufstieg von Handyspielen ist die wichtigste Einnahmequelle für den Videospielmarkt (83,7 Milliarden US-Dollar), gefolgt von PC-Spielen (41,4 Milliarden US-Dollar) und Konsolenspielen (39,9 Milliarden US-Dollar).
Dieser Trend hat Unternehmen wie Netflix dazu veranlasst, ihre eigenen Handyspiele auf den Markt zu bringen. Heute sind mehrere Spiele direkt in der Netflix-App für Mobilgeräte im Abschnitt „Spiele“ verfügbar, darunter Bowling Ballers, Stranger Things: 1984 oder Shooting Hoops.
Andere Unternehmen sind diesem Beispiel gefolgt und haben ihre PC- oder Konsolenspiele über mobile Plattformen verfügbar gemacht:
- Nintendo mit Mario Kart: + 50 Millionen Downloads im Play Store
- Riot Games mit League of Legends: Wild Rift oder TFT: Teamfight Tactics: jeweils + 10 Millionen Downloads im Play Store
- MiHoYo mit Genshin Impact: +10 Millionen Downloads im Play Store
- Und viele andere.
Die Videospiel-Community wächst und diversifiziert sich
Wenn der Videospielmarkt immer noch einen kometenhaften Aufstieg erlebt, liegt das daran, dass seine Community im Laufe der Zeit mitgewachsen ist – und das schon seit sehr langer Zeit. Heute gibt es 2,7 Milliarden Spieler und in den nächsten Jahren wird ein Wachstum um weitere 400 Millionen erwartet, was die Klischees noch weiter zurückdrängen wird! Obwohl das Durchschnittsalter der Videospieler laut Accenture weltweit bei 32 Jahren liegt, gibt es kein typisches Profil mehr:
Heute spielen Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern aus aller Welt Videospiele über Tablets, Smartphones, PCs und Konsolen. Auch Frauen werden immer zahlreicher. Laut Accenture sind 46 % der Gamer Frauen, und einer der Gründe für dieses Phänomen wäre die Adaption von Videospielen auf Mobilgeräten.
Der Videospielmarkt: Sie haben alles zur Hand, ohne das Haus verlassen zu müssen
Um auf einer Konsole oder einem PC zu spielen, musste man früher in ein Geschäft gehen und dann warten, bis man nach Hause kam, um mit dem Spielen zu beginnen. Heute kommen Videospiele jedoch direkt zu Ihnen, da sie immer zugänglicher werden. Wenn Sie eine Internetverbindung haben, wie die geschätzten 4,6 Milliarden aktiven Internetnutzer in diesem Jahr, gibt es Hunderttausende von Spielen auf Plattformen wie Steam, Origin, Epic Games Store und Uplay – genug, um Spieler zufrieden zu stellen, die nach etwas Neuem suchen!
Unternehmen wie Microsoft oder EA Games erlauben ihren Nutzern sogar, ein Abonnement zu wählen, um alle Arten von Spielen für mehrere Monate zu mieten:
- Game Pass für Xbox, PC und Cloud: Je nach gewähltem Abonnement erhalten Sie mit diesem Pass Zugriff auf eine Bibliothek hochwertiger Spiele auf allen Arten von vernetzten Objekten: Telefon, Tablet, Konsole und PC;
- EA Play von EA Games: Bietet Zugriff auf kostenlose Testversionen neuer EA-Spiele, Inhalte nur für Mitglieder, ermäßigte Preise und mehr.
Die soziale Seite der Gaming-Community
Seit einigen Jahren hat sich rund um Videospiele ein ganzes gesellschaftliches Phänomen entwickelt. Und dieses Phänomen wird so schnell nicht aufhören!
Laut Accenture und seiner Umfrage sind Videospiele dafür bekannt, virtuelle Bindungen zu schaffen:
- 84 % der Spieler geben an, dass Videospiele es ihnen ermöglichen, Menschen mit gemeinsamen Interessen zu treffen
- 80 % der Gamer glauben, dass Videospiele es ihnen ermöglichen, neue Leute kennenzulernen
- 77 % der Spieler finden, dass Videospiele ihnen helfen, mit ihren Freunden in Kontakt zu bleiben.
Diese Zahlen zeigen uns, dass die sozialen Interaktionen, die sich aus der Welt der Videospiele und ihrer Community ergeben, unerlässlich sind. Sie bringen sowohl eine gewisse Geselligkeit für den durchschnittlichen Spieler, aber auch eine tägliche Präsenz für Menschen, die manchmal eher introvertiert sind und ihre Einsamkeit beheben möchten. Viele Freunde spielen während Corona im Freundeskreis im merino shirt oder slim fit pullover herren. Beim Gaming geht es auch darum, großartige Momente online mit Freunden oder Mitgliedern derselben Gilde (= Gruppe von Personen, die regelmäßig Multiplayer-Spiele zusammen spielen) zu teilen. Aus diesem Grund haben die sozialen Spiele Netzwerke einen echten Anstieg ihrer Benutzerzahlen erlebt. Zwischen Mai 2017 und Juni 2020 wuchs beispielsweise die Zahl der Discord-Nutzer laut Statista.com von 45 Millionen auf 300 Millionen.