Assassin’s Creed Valhalla: Zorn der Druiden bei uns im Test

Assassin’s Creed Valhalla wird auch weiterhin ein kontroverser Titel bleiben. Ungeachtet dessen hat Ubisoft in der Vergangenheit gezeigt, dass sie besonders im mit DLCs ihre Spiele noch größer ausbauen können. Die Assassin’s Creed Titel stechen hier deutlich hervor und bekommen oft fantastische Geschichte nachgeliefert. So hat Assassin’s Creed Odyssey mit „Das Schicksal von Atlantis“ neue Welten verfügbar gemacht und die Geschichte auf Assassin’s Creed Valhalla vorbereitet. Ob aber das erste DLC von Assassin’s Creed Valhalla mit dem Namen Zorn der Druiden überzeugt soll dieser Test darlegen!

Wenn ihr euch noch nicht den Test zum Hauptspiel angeschaut habt, dann schaut doch einfach mal hier vorbei.

Neue Kulisse, alte Inhalte

Eivors Vetter ist König von Dyflin und hat gerade das Problem, dass Hochkönig Flann von Irland dem Wikinger nicht vertrauen kann. Um Barid ein hohes Ansehen einzubringen, macht sich Eivor nicht nur auf den Weg nach Irland, sondern stellt sich auch auf dem neuen Land zahlreichen Herausforderungen, um dem Land Frieden zu bringen. Die Geschichte folgt hier der klassischen Struktur aus dem Originalspiel, bringt aber mit den Druiden neue Gegner ins Spiel. Leider macht das DLC die gleichen Fehler wie das Hauptspiel und verliert an allen Ecken und Enden an Potential. Wieder stehen hauptsächlich die Christen im Vordergrund. Die Druiden sind zwar Teil der Geschichte werden aber zu wenig Beleuchtet, wodurch sie nicht nur als reine Gegenrfraktion degradiert, sondern auch die geschichtlichen Hintergründe dieser verfallen ins Nichts.

Na ja, ob die Druiden wirklich so magisch waren, lässt sich so oder so in Frage stellen. Zumindest wird durch die „Magie“ und durch das „Gift“ das Gameplay etwas in Schwung gebracht, wobei auch diese Gameplayelemente schon im Hauptspiel verwendet wurden.

Generell setzt das DLC stark auf Inhalte des Hautspiels und verpackt diese in einer neuen Open World. Irland sieht hierbei super schick aus und glänze mit Grafik und einer tollen in sich schlüssigen Welt. Die Inhalte beschränken sich auf die gleichen Weltereignisse, Reichtümer und Artefakte, die es schon im Hauptspiel gab. Zumindest haben diese manchmal ein neues Design bekommen. Obwohl ihr also viele Inhalte schon einmal gesehen haben werdet, gibt es dann doch zwei Neuerungen, die unbedingt erwähnt werden müssen.

Handeln und Aufträge stärken das Gameplay

Assassin’s Creed Valhalla: Zorn der Druiden fügt dem üblichen Gameplay zwei große Neuerungen hinzu: Handeln und das Erledigen von Aufträgen.

Fangen wir doch mit dem Handel an. In Assassin’s Creed Valhalla: Zorn der Druiden könnt ihr vier verschiedene Güter finden, die exklusiv dem DLC angehören. Diese könnt ihr dann bei Azar in Dyflin gegen Ruhm und andere Gegenstände, wie Rüstung oder Geld eintauschen. Das Besondere: ihr findet die Materialien nicht nur, sondern könnt sie auch an Handelsposten anfertigen lassen. Überall in der Welt verstecken sich Handelsposten, die ihr durch das Freiräumen und finden eines Vertrages herrichten könnt. Gelingt euch das, bekommt ihr jede Minute eine gewisse Anzahl an Gütern. Weiterhin können die Handelsposten mit drei Gebäuden ausgebessert werden, die die Anzahl der zu erhaltenen Güter erhöht. Diese Mechanik ist dem Dorfaufbau zwar sehr  ähnlich, motiviert aber den Spieler die Welt abzusuchen, um schneller an Materialien zu kommen.

Auch königliche Aufträge findet ihr in den Handelsposten und an anderen Teilen der Karte. Diese fügen dem Gameplay auch wieder nichts Neues hinzu und bestehen lediglich aus den typischen „geh hier hin und töte etwas oder sammle was ein“ Konstruktion. Was die Aufträge aber vom Rest des DLCs abhebt, sind die zusätzlichen optionalen Missionsvorgaben, die wir aus älteren Assassin’s Creed Spielen kennen. Diese gestalten die königlichen Aufträge spannender, wiederholen sich aber schnell.

Insgesamt ist der Umfang recht groß für ein DLC und hält euch damit einige Stunden bei der Stange.

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