Der neue Battle Royale-Shooter Call of Duty Warzone ist gelandet, die Server sind zum Bersten gefüllt mit todesmutigen Spielern. Wir haben etliche Stunden in dem Spiel verbracht und möchten unsere ersten Eindrücke mit euch teilen.
Über den Wolken
Theoretisch können wir auch alleine oder zu zweit spielen, natürlich bleibt dann der Nachteil das die anderen Teams zu Dritt unterwegs sind.
Als Startwaffe steht uns lediglich eine Pistole zur Verfügung, es heißt also schnell zu sein und die ersten Kisten zu öffnen. Die Kisten gibt es in unterschiedlichen Qualitätsstufen, was dabei herausspringt unterliegt dem Zufall.
Die Spielmodi im Detail
Der Modus „Battle Royale“ spielt sich klassisch, der letzte Überlebende bzw. das letzte stehende Team hat gewonnen. In „Beutegeld“ hingegen läuft die Sache etwas anders ab, im Grunde genommen finden wir hier ein riesiges Team-Deathmatch vor das mit einem Kniff aufwartet.
Auch hier treten 150 Spieler in 3er-Teams gegeneinander an. Innerhalb von 30 Minuten ist es das Ziel 1 Million an In-Game-Kohle anzuhäufen. Wird diese Grenze nicht erreicht gewinnt jenes Team das am meisten Geld auf die Seite geschaufelt hat.
Ereilt uns der virtuelle Tod verlieren wir auch einen Teil unseres gesammelten Geldes. Die besten Teams werden auf der Karte markiert was zu heftigen Kämpfen führt. Via Helikopter können wir auch unser bisher erspieltes Geld sichern.
Trailer:
Ab in den Gulag
Versagen wir im Battle Royale-Modus schickt uns Call of Duty Warzone in den Gulag. Erwachen wir in diesem Gefängnis kommt es zu einem 1vs1-Duell. Ausgestattet mit einer Pistole und ab und an einer Granate oder einem Molotow-Cocktail wird es hier persönlich.
Das Duell dauert lediglich 15 Sekunden, gibt es in dieser Zeit keinen Sieger wird ein Punkt auf der kleinen Karte markiert. Wer diesen einnimmt oder dabei den Kontrahenten erlegt geht als glorreicher Sieger hervor. Die übrigen Gefangenen, also Spieler die auf ihr Duell im Gulag warten, können von außen Steine in die Arena werfen – was für etwas Ablenkung sorgen kann.
Der Sieger darf direkt wieder in das Geschehen eingreifen, der unterlegene Spieler muss auf sein Team hoffen. An Vorratsstationen, die tote Spieler markieren sollten, können wir unsere Kameraden gegen 4.500 In-Game-Geld wiederbeleben.
Immer etwas zu tun
In jedem Match können wir außerdem unterschiedliche Verträge annehmen. Beispielsweise müssen wir unterschiedliche Punkte einnehmen oder ein Kopfgeld [ein Gegenspieler wird markiert] „einsammeln“. Die grobe Position wird uns auf der Karte angezeigt, das Kopfgeld bekommt allerdings auch eine Benachrichtigung das sich jemand nach ihm auf der Jagd befindet.
Als Lohn für unsere Mühen erhalten wir Kisten die mit Waffen, Geld und Gegenständen gefüllt sind.
Nebenbei können wir auch noch Ausrüstungsabwürfe einsammeln, dort können wir dann aus unseren vorgefertigten Loadouts ein passendes auswählen. Kurz: Uns wird niemals langweilig.
Fazit:
BOOM! Ankündigung, Release und Weltherrschaft so könnte man das Auftauchen von Call of Duty Warzone kurz umreißen. Dank des Free2Play-Models als auch der Fortschrittssymbiose mit COD: Modern Warfare grätscht der Battle Royale-Shooter direkt in die Konkurrenz. PUBG, Fortnite und Apex Legends haben einen mächtigen Konkurrenten erhalten.
Besonders das Aiming sowie das schnelle Gameplay gefällt mir richtig gut und der Gulag – etwas Göttlicheres habe ich selten erlebt. Das Adrenalin im 1vs1-Duell sucht seinesgleichen, bis jetzt habe ich darin noch kein Duell verloren aber das wird wohl nicht ewig so bleiben. Kumpels schnappen, 3er-Squad bilden und loszocken, wir sehen uns im Gulag!