Capcom Home Arcade bei uns im Test

Eine Spielhalle für zuhause ? So wie damals ? Ja das geht. Es ist zwar kein Spielautomat im herkömmlichen Sinne, aber es ist zumindest das Steuerungspanel und 16 Games sind auch dabei. Die Rede ist von Capcom Home Arcade. Unsere Partner von Koch Media haben uns das gute Stück zum Testen geschickt und wir sind gespannt ob sich die Reise in die Spielhalle der 80er Jahre lohnt.

Unser Paketbote, der uns manchmal verflucht und sich immer wieder wundert was wir bekommen, hatte sofort ein Lächeln auf den Lippen. „Da kommt bestimmt wieder was schönes zum Ausprobieren.“ Und damit hatte er sowas von recht. Ein etwas größeres Paket lässt schon ahnen was drin stecken könnte. Das wussten wir aber nur weil das Klebeband mit Koch Media bedruckt war ;). Voller Vorfreude packen wir also unser Paket aus und zum Vorschein kommt der Capcom Home Arcade.

Doch was ist das nun genau? Ein übergroßer Joystick, eine Konsole oder einfach nur ein Panel? Wir entscheiden uns für eine Konsole mit Joysticks. Optisch bietet Capcom Home Arcade einen wahren Augenschmaus und pimpt jedes Zockerzimmer auf – das stellt man alleine schon aufgrund von Dekorationszwecken auf. Doch wir wollen hier nicht Tine Wittler spielen sondern zurück in die 80er Jahre reisen. Doch erstmal schließen wir das coole Gerät an unserem Fernseher an. Dafür nutzen wir das beigelegte HDMI Kabel sowie den USB Stecker. Und schwupps ist Capcom mit seinen 16 Klassikern angekommen.

Schnell das nötige Kleingeld gesucht und erstmal den Münzschacht suchen. Ach Moment, das müssen wir ja gar nicht mehr machen. Mit einem Klick auf den Button hauen wir unsere Credits nach oben und schmeissen so eine virtuelle Münze nach der anderen in den „Automaten“. Auf dem Panel erwarten euch zwei Sanwa JLF-TP-8YT-Joysticks und zwei mal OBSF Tasten. Ausgerichtet ist der Capcom Home Arcade für zwei Spieler. Und was noch eine Besonderheit ist: Capcom Home Arcade ist dank dem eingebauten WiFi mit dem weltweiten Highscore der Games verbunden und du kannst deine Punkte hochladen.

 

Doch bevor wir richtig loslegen sagen wir euch erstmal welche Games auf euch warten. Wir geben zu: Einige haben uns jetzt nicht wirklich was gesagt, aber das gehört nun mal auch dazu.

1944: The Loop Master
Alien vs Predator
Armored Warriors
Capcom Sports Club
Captain Commando
Cyberbots: Fullmetal Madness
Darkstalkers: The Night Warriors
Eco Fighters
Final Fight
Ghouls ’n Ghosts
Giga Wing
Street Fighter II Turbo: Hyper Fighting
Mega Man: The Power Battle
Progear
Strider
Super Puzzle Fighter II Turbo

Wie ihr sicherlich bemerkt habt befinden sich auf der Capcom Home Arcade Konsole klassische Spielhallen-Games. Und so Prügel-Games wie Street Fighter II Turbo: Hyper Fighting oder Final Fight machen schon derbe Laune. Aber auch so bekannte Spielhallen-Klassiker wie 1944: The Loop Master oder Strider sorgen für glänzende Augen bei Retro-Fans.

Die Spiele basieren alle auf den originalen Capcom-Arcade-ROMs, die mit FBAlpha emuliert werden.  Die Games kommen original im Spielhallen-Look auf euren Fernseher. Dank der Stretch-Option könnt ihr die Games auch passend für eure größeren Fernseher machen (wie bei uns). Und dank der unendlichen Credits Möglichkeit habt ihr nun endlich mal die Möglichkeit Games durchzuspielen und nicht euer gesamtes Taschengeld zu verbraten.

In unserem Test haben wir mit 1944: The Loop Master begonnen und wir waren sofort infiziert. Es hat richtig Bock gemacht gemeinsam zu ballern und die Buttons zu smashen. Und ihr müsst euch keine Sorgen machen das ihr was kaputt macht. Die Joysticks und Button sind extrem wertig gestaltet und halten richtig viel aus. Nach dem stundenlangen Zocken sieht die Capcom Home Arcade Konsole immer noch aus wie nicht benutzt und erstrahlt in Hochglanz-Optik. Natürlich sollte man das Gerät auch pflegen und immer wieder mal gründlich abwischen.

Nun könnte es durchaus möglich sein, dass Capcom später noch weitere Games zur Verfügung stellt. Außerdem gibt es hinten an der Konsole noch einen USB Anschluss. Mal schauen was Capcom noch alles vor hat. Ein kleiner Kritikpunkt den wir vielleicht noch erwähnen sollten. Solltet ihr ein Spiel nicht mehr spielen wollen und ihr wollt zurück ins Menü müsst ihr immer ein wenig Geduld mitbringen. Das System bootet dann immer neu und es dauert einen Moment. Aber da kann man dann auch mal eben schnell zur Toilette gehen oder was trinken, haben wir ja früher in der Spielhalle auch so gemacht.

Wer sich das Capcom Home Arcade System im Zimmer stellen will muss aber etwas tiefer in die Tasche greifen. Bei Amazon ist das System für 199,99 € zu haben. Im offiziellen Capcom-Store kostet das gute Stück sogar 229,99 €. Billig ist es also nicht, dafür bekommt ihr aber wirklich hohe Qualität und hervorragende Technik. Und wenn ihr mal nicht spielen solltet ist es immer noch ein optischer Blickfang.

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