Trust GXT 353 Vibration Headset bei uns im Test

Ich öffne die Tür und der Postbote drückt mir ein Paket in die Hand. So beginnen Liebesgeschichten. Zumindest Liebesgeschichten zwischen einem Gamer und seinem neuen Spiel, seiner neuen Hardware oder sonstigen Dingen. Vor kurzem bekam ich ein kleines Paket von Trust geschickt. In jenem Paket befand sich das GXT 353 Vibration Headset, welches ich testen sollte. Das habe ich in den letzte Wochen ausführlich getan und kann euch jetzt berichten, ob es am Ende eine dieser Liebesgeschichten oder ein Fall für den Scheidungsanwalt geworden ist. Viel Spaß mit dem folgenden Test-Bericht!

Pompöses Design = Hoher Tragekomfort?

Holt man das gute Stück zum ersten Mal aus seiner recht schlichten Verpackung, fällt einem direkt das protzige Design auf. Neben den recht großen, rot leuchtenden Ohr-Muscheln mit netter Chromverzierung fällt auch der große Kopf-Bügel auf. Dieser besteht aus zwei Teilen. Zum Einen dem normalen Bügel, der bei fast allen Headsets verwendet wird und zum Anderen einem zusätzlichen Bügel der als eine Art Dämpfer dient. Die Größe des GXT 353 kann man dabei leider nicht verstellen. Das ist aber auch gar nicht nötig, da sich das Headset automatisch der Größe des Kopfes anpasst. Bei mir saß das ganze auch ziemlich gut. Auf dem „kleinen“ Kopf meiner Teenager-Schwester sah das jedoch schon wieder ganz anders aus. Ihr rutschte das Headset die ganze Zeit vom Kopf und war nicht allzu bequem. Das sollte jedem, der einen „kleinen“ Kopf hat, vor dem Kauf, bewusst sein.

Jedoch sollte auch jeder andere wissen, dass der Tragekomfort des GXT 353 leider nur „Okay“ ist. Während dem Zocken musste ich das Headset immer wieder absetzen, da es zu viel Druck von den Seiten ausübte. Das ist tatsächlich ziemlich schade und mindert den Spielspaß, wenn man mit dem Headset zockt. Der mittelmäßige Tragekomfort steht leider auch komplett im Kontrast zu der ziemlich guten Soundqualität, um die es im nächsten Absatz gehen wird.

Wuchtiger Sound – So macht zocken Spaß!

Das Trust GXT 353 hat einen kleinen aber feinen Zusatz, den wir bereits im Namen des Gerätes wiederfinden: Vibration Headset. Das Headset verfügt über zwei verschiedene Modi: Den „normalen“ und den Vibrations-Modus. Im normalen Modus ist das GXT 353 ein ganz gewöhnliches Headset mit wirklich guter Soundqualität. Ich hab im Testzeitraum ziemlich viel Horizon: Zero Dawn gespielt und war wirklich begeistert von der guten Qualität des Sounds. Die gesamte Umgebung wird über das Headset überragend rübergebracht. Würde ich beim Zocken nicht auf meinem Bett liegen, hätte ich durchaus denken könne, ich sei wirklich in der Welt von Aloy.

Im Vibrations-Modus wird im Headset eine Art „Bass Boost“ aktiviert. Damit klingen besonders Dinge, wie Explosion oder andere basslastige Geräusche unfassbar gut. Aber auch Musik wird dadurch aufgewertet, zumindest solange man auf Musik mit viel Bass steht. Steht man im allgemeinen nicht so sehr auf diese tiefen Töne, dann sollte man sich den Kauf des Headsets gut überlegen, da der Modus einer der großen Pluspunkte ist.

Das für die Playstation 4 optimierte Headset verfügt natürlich auch über ein eingebautes Mikrofon. Auch dieses konnte mich im Test überzeugen und sollte für Chats mit Freunden oder auch kleine Livestreams mehr als ausreichen. Coolerweise kann das Mikrofon auch ausschalten, indem man einfach einen Knopf an der linken Ohrmuschel drückt. Direkt neben diesem Knopf kann man auch die Vibration ausschalten und die Lautstärke regeln.

Fazit

Das GXT 353 konnte mich in meiner Test-Phase leider nicht vollends überzeugen. Der tolle Sound, der durch den Vibrations-Modus noch einmal verbessert wird, steht leider einem recht schlechten Tragekomfort gegenüber. Man will zwar den starken Sound genießen aber wird einfach davon abgehalten, da man ständig das Headset absetzen muss, weil es unangenehm auf den Kopf drückt. Der Preis spiegelt sich leider (fast) nur im Sound wieder. Wer keinen großen Wert auf den Komfort legt oder damit leben kann, sollte zuschlagen. Wer jedoch ein leichtes und angenehmes Headset sucht, sucht am besten woanders. Ich persönlich habe vorher das HyperX Cloud Stinger genutzt, welches vom Sound her etwas schlechter aber dafür deutlich angenehmer zu tragen ist.17

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