In unserem heutigen Hardware-Test gibt es zwar wieder was auf die Ohren, aber diesmal nicht in Form eines Kopfhörers. Wir haben uns dank der freundlichen Unterstützung unseres Hardware-Partners Creative die Sound Blaster Z Soundkarte angeschaut und zu Testzwecken in unseren PC eingebaut. Ob sich der Kauf lohnt wird euch der Test zur Hardware sagen können.
Es ist eine Premiere. Unser erster Hardware-Test einer Soundkarte. Endlich dürfen wir mal den Schraubenzieher zur Hand nehmen und unseren PC kurzzeitig von seiner Hülle befreien. Schon die Verpackung zeigt uns eindrucksvoll, dass die Sound Blaster Z Soundkarte was ganz Besonderes sein muss. Goldene Schriften und eine knallige rote Farben erwarten uns. Früher hatten Soundkarten noch so was unscheinbares und hatten nur die Aufgabe möglichst guten Sound wiederzugeben. Heute sehen die Soundkarten allerdings ganz anders aus, und präsentieren sich in einem interessanten Look, auch wenn wir ihn nach dem Einbau sowieso nicht mehr sehen. Aber alleine der Gedanke zählt.
Und die Soundkarte hat auch noch einen kleinen Begleiter dabei. So gibt es neben der Karte noch ein externes Array-Mikrofon mit Beamforming dazu. Dieses sorgt für optimale Sprachübertragung ohne zusätzliche Bedienung. Einfach aufgestellt und angeschlossen und ihr habt beim Chatten immer die Hände frei. In unserem Test klappte das super, besonders weil die Crystal Voice Unterstützung störende Nebengeräusche einfach unterdrückt und somit für klare und deutliche Sprache sorgt. Wir finden die Idee mit dem Mikrofon richtig gut, besonders weil man es direkt vor den Monitor stellen kann und es fast gar nicht auffällt. Der Einbau der Soundkarte erfolgt problemlos und macht keine Zicken. Der freie PCI-Steckplatz wird sofort ausgenutzt und unser PC bekommt wieder seinen stählernen Vorhang.
Die Sound Blaster Z Soundkarte hat natürlich auch eine Menge technische Details zu bieten. So bietet die Karte einen Rauschabstand von 116 dB, welches laut Beschreibung eine Klangreinheit von 99,99 % bietet. So sollen damit übliche On-Board Soundkarten um das 35,4 fache übertroffen werden.
In der Soundkarte werkelt ein Sound Core3D Audioprozessor. Dieser Vierkernprozessor entlastet den Prozessor eures Computers und wurde extra für die Verarbeitung von SBX Pro Studio Pro und Crystal Voice Effektenhergestellt. Was ebenfalls sehr interessant ist: Die Sound Blaster Z Soundkarte verfügt über einen optischen Ein- und Ausgang. So gibt es direkten Dolby Digital 5.1 Sound aus eurem PC über eine einzige Kabelverbindung, wobei auch der DTS Sound unterstützt wird. Auch der Kopfhörerstecker gehört der Vergangenheit an. Dank der Sound Blaster Systemsteuerung wechselt ihr per Schalter einfach zwischen Kopfhörer und Lautsprecher hin- und her.
Eine hochinteressante Soundkarte, für die ihr knapp 100 € ausgeben müsst. Dafür bekommt ihr aber tollen Klang, jede Menge Anschlüsse und ein richtig gut aussehende rote Soundkarte. Ob das nun ein Kaufgrund ist, sei mal dahin gestellt. Aber die technischen Details können sich durchaus sehen lassen und bringen euren PC satten Sound. Bei manchen Spielen sorgen die besonderen Effekte dafür, dass ihr eure Gegner schon viel eher auf die Schliche kommt und somit einen Vorteil besitzt. Creative geht mit der Sound Blaster Z Soundkarte einen weiteren Schritt in Richtung Heimkino. Und wenn wir schon klassische Musik hören, dann soll es ja auch schon was heißen.
Die Anschlüsse an der Rückseite bieten euch folgende Möglichkeiten:
Line-/Mikrofon-Eingang : Gemeinsame 3,5 mm-Minibuchse
Kopfhörer : 1 x 3,5 mm-Minibuchse
Ausgang vorne : 1 x 3,5 mm-Minibuchsen
Line-Ausgang : 3 x 3,5 mm-Minibuchsen
Ausgang hinten : 1 x 3,5 mm-Minibuchsen
Center / Subwoofer : 1 x 3,5 mm-Minibuchsen
Optischer Ausgang : TOSLINK
Optischer Eingang : TOSLINK
Die Systemanforderungen im Überblick:
Intel Core 2 Duo- oder äquivalenter AMD-Prozessor mit mindestens 2,2 GHz .
Intel-, AMD- oder vollständig kompatibler Hauptplatinen-Chipsatz
Microsoft Windows 8 (32/64-Bit), Windows 7 (32/64-Bit)
1 GB RAM
Mehr als 600 MB freier Festplattenspeicher
Freier PCI Express-Steckplatz (x1, x4 oder x16)
Verfügbares CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerk